Kommentar
09:00 Uhr, 06.02.2023

Commerzbank auf dem Weg zurück in den DAX

Die neue Rangliste der Deutschen Börse AG per Ende Januar untermauert das Bestreben der Commerzbank nach einer Rückkehr in den DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Nordex SE
    ISIN: DE000A0D6554Kopiert
    Kursstand: 13,985 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 10,110 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nordex SE - WKN: A0D655 - ISIN: DE000A0D6554 - Kurs: 13,985 € (XETRA)
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 10,110 € (XETRA)

Zuletzt berichtete die Commerzbank darüber, ein positives EBITDA im Geschäftsjahr 2022 erreicht zu haben, was diese für eine Rückkehr qualifizieren würde. Auch die neue Index-Rangliste gibt jetzt grünes Licht. Damit wird es wahrscheinlich, dass die Commerzbank am 27. Februar Linde im DAX ersetzen wird.

Auch Nordex und Dt. Beteiligungs AG zurück in MDAX und SDAX

Abrufbar sind die aktuellen Index-Ranglisten an dieser Stelle. Demnach liegt die Commerzbank derzeit auf Rang 33 im Ranking. Damit ist die Aktie ein Kandidat für den Fast-Entry. Die Commerzbank verdrängt damit Rheinmetall von der Pole Position.

Linde wechselt an die New Yorker Börse und wird deshalb von allen europäischen Indizes ausgeschlossen. Ein wichtiger Nebeneffekt: Gemäß aktueller Rangliste würde die Commerzbank nur mit einem Indexgewicht von 0,9 Prozent in den DAX einziehen. Linde hat aber rund 10 Prozent Indexanteil. Damit würden Titel wie SAP, Siemens & Co. deutlich an Gewichtung und Einfluss gewinnen. Das könnte auch die Kurse bis zum Umstellungstermin antreiben.

Top-Aufsteiger für den MDAX, als Ersatz für die Commerzbank, wäre die Aktie von Nordex. Diese liegt mit Platz 77 klar auf dem Niveau eines Fast-Entry-Kandidaten. Den Platz von Nordex im SDAX würde dann wahrscheinlich die Dt. Beteiligungs AG einnehmen.

Im EuroStoxx 50 würde die Unicredit als Nachfolger für Linde derzeit in Frage kommen. Im Stoxx-50 wäre es Safran, wie Dow Jones am heutigen Morgen berichtet.

Fazit: Dem Comeback der Commerzbank steht nichts mehr im Wege. Damit dürfte es neben der Deutschen Bank bald wieder zu der altgewohnten Konstellation kommen, die Anleger lange Jahre gewohnt waren.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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