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18:21 Uhr, 27.10.2011

Chrysler ist vorerst kein Sorgenkind mehr

Auburn Hills (BoerseGo.de) – Der drittgrößte US-Autobauer Chrysler fährt wieder Gewinne ein. Wie das unter der Mehrheit von Fiat stehende US-Unternehmen am Donnerstag mitteilte, konnte im dritten Quartal ein Nettogewinn von 212 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden. Das Vorjahresergebnis von minus 84 Millionen US-Dollar wurde damit deutlich überboten.

Die Verkäufe boomen: Die Zahl der abgesetzten Marken Dodge, RAM und Jeep stieg um 24 Prozent auf 496.000, der Konzernumsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 19 Prozent auf 13,1 Milliarden US-Dollar.

Im Gesamtjahr soll nun Plus herauskommen. Die Konzernführung korrigiert ihre Prognose und geht nun für 2011 von einem Gewinn in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aus. Zuvor stellte das Management 200 bis 500 Millionen US-Dollar in Aussicht. Der Umsatz solle am Ende des Geschäftsjahres 2011 voraussichtlich bei 55 Milliarden US-Dollar liegen.

Seit September haben Fiat und Chrysler ein gemeinsam agierendes Management. Chef beider Unternehmen ist seit Beginn der Allianz der Kanada-Italiener Sergio Marchionne.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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