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11:32 Uhr, 20.12.2011

Chinesischer Ölgigant Sinopec schränkt Ölimporte aus dem Iran ein

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Peking/Teheran (BoerseGo.de) – Der chinesische Ölgigant China Petroleum & Chemical Corporation (Sinopec) will seine Rohölimporte aus dem Iran im Januar 2012 deutlich einschränken. Das teilte die Nachrichtenagentur Reuters am heutigen Dienstag mit und beruft sich dabei auf eine Quelle in der chinesischen Industrie.

Insgesamt soll nur noch die Hälfte der üblichen Menge aus dem Iran importiert werden. Im Detail sollen die Importe von geplanten 550.000 barrels per day (bpd) um 285.000 bpd gesenkt werden. Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten beider Länder über die Lieferbedingungen. Teheran will seinem größten asiatischen Kunden das Öl zu einem höheren Preis und strikteren Bedingungen nach China liefern. Zudem wollen die Iraner, dass Sinopec binnen 60 Tagen bezahlt, während die Chinesen ein Zahlungsziel von 90 Tagen fordern. Ein Offizieller der iranischen Ölindustrie in Peking teilte mit, dass es die größten Probleme bei den Zahlungsbedingungen und kaum bei den Preisen gebe.

Sinopec erhältdas Rohöl aus dem Iran über seine Tochter Unipec und durch den staatlichen chinesischen Öl-Trader Zhuhai Zhenrong. Alleine Unipec stellt sich darauf ein 165.000 Barrel pro Tag weniger aus dem Iran zu erhalten, hieß es. Zhuhai Zhenrong rechnet im Januar mit einem Rückgang um 120.000 Barrel per day.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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