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10:25 Uhr, 21.05.2012

China senkt Ölimporte aus Iran im April

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Peking (BoerseGo.de) – China hat seine Ölimporte aus dem Iran im April gesenkt. Die Öleinfuhren aus dem Iran fielen um 23,7 Prozent im Jahresvergleich auf 388.034 Barrel pro Tag (bpd), wie chinesische Behörden am heutigen Montag mitteilten. Gleichzeitig erhöhte Peking die Ölimporte aus anderen Staaten um die Lücke zu schließen. Begründet wurde der Rückgang der Ölimporte aus dem Iran mit einem Konflikt um die Preisbedingungen.

Trotzdem liegen die Ölimporte aus dem Iran im April damit immer noch um 53,2 Prozent oder 134.732 bpd über dem Wert vom Vormonat März mit 253.302 bdp. Im Zeitraum von Januar bis Ende März 2012 beliefen sich die Ölimporte Chinas aus dem Iran auf 355.989 bdp, was einem Rückgang um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Handelssparte des größten chinesischen Raffinerieunternehmens China Petroleum & Chemical Corp (Sinopec), Unipec, wird im Gesamtjahr 2012 um 10 bis 20 Prozent weniger Rohöl im Vergleich zum Jahr 2011 aus dem Iran kaufen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person aus der Industrie gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte.

Begründet wird der Jahresrückgang hauptsächlich damit, dass Sinopec die Ölimporte aus dem Iran im ersten Quartal um rund 285.000 bpd gesenkt hatte. Das war mehr als die Hälfte der täglichen Ölimporte aus dem Iran im Vorjahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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