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11:12 Uhr, 13.05.2014

Chinas Industrie verliert weiter an Dynamik

Die Industrie in China verliert weiter an Tempo. Auch die Investitionen der Unternehmen wurden nicht so stark wie erwartet ausgeweitet. Volkswirte waren hingegen von einer Beschleunigung des Wachstums ausgegangen.

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Peking (BoerseGo.de) - Die chinesische Industrieproduktion ist auch im April langsamer gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr habe die Produktion um 8,7 Prozent zugelegt, teilte die Statistikbehörde am Dienstag in Peking mit. Dies ist das niedrigste Produktionswachstum seit April 2009. Volkswirte hatten für den April eine Beschleunigung auf 8,9 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte die chinesische Produktion noch um 8,8 Prozent zugelegt.

Auch die Investitionen wurden nicht so stark wie erwartet ausgeweitet. In Anlagen und Ausrüstungen wurde in den städtischen Gebieten in den ersten vier Monaten 2014 ca. 17,3 Prozent mehr investiert als im Vorjahreszeitraum. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg um 17,6 Prozent prognostiziert.

Auch der Umsatz der chinesischen Einzelhändler lag im April mit einem Zuwachs zum Vorjahresmonat von 11,9 Prozent unter den Erwartungen. Ökonomen hatten ein Plus von 12,2 Prozent erwartet. In dieser Höhe war das Plus im Vormonat März ausgefallen.
Im Vormonat März hatten die Einzelhändler in der größten Volkswirtschaft Asiens

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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