Analyse
20:15 Uhr, 26.02.2015

CHEVRON - Nächste Bohrung direkt voraus?

Die Chevron-Aktie ist durch den tiefen Rohölpreis angeschlagen. Nun droht eine neue Abwärtswelle - und das Antesten einer sehr wichtigen Unterstützungszone.

Erwähnte Instrumente

  • Chevron Corp.
    ISIN: US1667641005Kopiert
    Kursstand: 107,10 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Aktie des internationalen Energiekonzerns Chevron wurde durch den in den letzten Monaten stark gefallenen Ölpreis stark gezeichnet. Inzwischen gehören auch die Fracking-Ambitionen des Konzerns auf europäischem Boden der Vergangenheit an. Die Aktie selbst entwickelte sich zwar weniger dramatisch als der Ölpreis, dennoch ist die relative Schwäche im Vergleich zum Gesamtmarkt deutlich zu erkennen.

Der folgende Chart zeigt die Entwicklung der Chevron-Aktie gegenüber dem Dow Jones Ind. Average seit Juni 2014.

Performance Chevron gegenüber Dow Jones Ind. Average
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Aus der markttechnischen Perspektive ist die anhaltende Schwäche im Rahmen eines intakten Abwärtstrends zu erkennen. Bereits seit Juli 2014 gelang es nicht mehr, neue Hochpunkte auszubilden. Zwar stabilisierte sich der Wert erstmals im Bereich von ca. 100,65 $, wo eine langfristige und wichtige Unterstützungslinie verläuft, der letzte Aufwärtsimpuls mit Beginn Ende Januar wird derzeit jedoch bereits wieder abverkauft.

Kurzfristig bricht der Wert zudem eine Unterstützungslinie bei ca. 107,41 $ zur Unterseite und füllt das Gap der letzten Aufwärtsbewegung, was insgesamt eine Trendfortsetzung abwärts bis in den Bereich von ca. 100,65 $ mit sich ziehen kann.

Nur wenn es gelingt, das gestrige Tageshoch und den 50er gleitenden Durchschnitt zu überwinden, besteht eine Chance für eine mittelfristige Umkehr der Chartsituation. Als nächste wichtige Marke ist dann das vergangene, relative Hoch bei ca. 112,98 $ zu nennen.

Chevron Corp. Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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