DAX® - Flagge, Fehlausbruch = Rekordhoch?
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Flagge, Fehlausbruch = Rekordhoch?
Mit dem zu erwartenden Aufwärtsgap (23.386 zu 23.580 Punkte) konnte der DAX® gestern die bekannte Schlüsselzone bei 23.400/23.300 Punkten zurückerobern. Damit haben die deutschen Standardwerte die 50-Tages-Linie (akt. bei 23.178 Punkten) als Sprungbrett genutzt. Die beschriebene Kursentwicklung zieht mehrere Konsequenzen nach sich. Zum einen kann das temporäre Unterschreiten der o. g. Schlüsselmarken letztlich als „false break“ auf der Unterseite interpretiert werden. Zum anderen haben die zuletzt immer wieder angeführten „V-Formationen“ weiterhin Bestand. Und drittens bildet die jüngste Atempause charttechnisch eine klassische Korrekturflagge (siehe Chart). Letzteres ist besonders wichtig, da der Ausbruch aus diesem trendbestätigenden Kursmuster mit dem eingangs erwähnten Aufwärtsgap vollzogen wurde. Perspektivisch legt die beschriebene Flaggenkonsolidierung einen Anlauf auf das bisherige Rekordhoch bei 24.479 Punkten nahe. Auf dem Weg in diese Richtung steckt ein weiteres Gap (23.885 zu 23.949 Punkte) ein wichtiges Etappenziel ab. Die jüngsten Entwicklungen beim Nasdaq-100® könnten dem DAX® dabei zusätzlich unter die Arme greifen.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Schnuppert am Allzeithoch
Nachdem die amerikanischen Technologiewerte zuletzt im Bereich der 22.000er-Marke seitwärts pendelten, kam gestern möglicherweise neues Aufwärtsmomentum auf. Mit einer Kurslücke nach oben (21.872/22.046 Punkte) ist der Nasdaq-100® bis in absolute Schlagdistanz zu seinen historischen Hochständen bei 22.133/22.223/22.042 Punkten vorgestoßen (siehe Chart). In diesem Dunstkreis verläuft mit dem oberen Bollinger Band (akt. bei 22.141 Punkten) eine weitere wichtige Barriere. Ein erfolgreicher Ausbruch – sprich ein Vorstoß in „uncharted territory“ – würde für ein prozyklisches Kaufsignal sorgen. Im Erfolgsfall kann die Kursentwicklung der letzten Monate zudem als große Tradingrange interpretiert werden. Langfristig würde dieses trendbestätigende Kursmuster sogar ein Anschlusspotenzial von rund 5.000 Punkten bereithalten. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Hilfestellung. Während das o. g. Aufwärtsgap eine engmaschige Absicherungsmöglichkeit bietet, bildet eine weitere Kurslücke von Anfang Mai zusammen mit den Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 20.607/20.554 Punkten) eine Haltezone von strategischer Tragweite.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Saisonal günstige Phase
Die multiplen Ausbrüche des Silberpreises in den verschiedenen Zeitebenen hatten wir zuletzt immer wieder diskutiert. Lohn der Mühen ist ein neues Mehrjahreshoch bei 37,31 USD, ehe das Edelmetall jüngst eine kleine Verschnaufpause eingelegt hat. Die Ausbruchsmarken bei rund 35 USD definieren in Zukunft einen ersten Rückzugsbereich. Auf dieser Basis könnte das beschriebene Luftholen bereits wieder enden, denn der Silberpreis steht an der Schwelle zu einer saisonal sehr günstigen Phase. So kann das Edelmetall seit Beginn des Jahrtausends von Ende Juni bis Anfang September im historischen Mittel um 6 % zulegen und stellt damit in den sonst üblicherweise eher herausfordernden heißen Sommermonaten möglicherweise einen echten Stabilitätsanker dar. Der „Faktor Saisonalität“ passt derzeit also bestens zu den strategischen Kurstreibern in den hohen Zeitebenen – Stichwort: „doppelte Untertasse“. Die kleinere wird durch die Kursentwicklung seit 2020 definiert. Die größere ist sogar gleichbedeutend mit der riesigen Bodenbildung der letzten 12 Jahre. Während die kleinere Untertassenformation ein Kursziel von 42 USD bereithält, lässt das längerfristige Pendant sogar auf 48 USD, und damit auf einen Anstieg in Richtung des Hochs von 2011 bei 49,51 USD, hoffen.
Silber (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: LSEG, tradesignal²
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