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10:46 Uhr, 25.07.2011

Canon im 2. Quartal mit Gewinnrückgang - Ausblick für 2011 aber erhöht

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Elektronikkonzern Canon hat im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Canon begründete dies mit den Folgen der Naturkatastrophe vom 11. März. Den Ausblick für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern jedoch, da die Erholung von dem Erdbeben schneller voranschreite als gedacht.

In den Monaten von April bis Juni sank der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 30,9 Prozent auf 78,4 Milliarden Yen. Dies ist jedoch deutlich höher als die Analystenprognosen, welche im Durchschnitt bei 55,9 Milliarden Yen lagen. Im Vorjahresquartal lag der operative Gewinn des Unternehmens jedoch noch bei 113,4 Milliarden Yen. Der Nettogewinn sank im gleichen Zeitraum um 20,4 Prozent auf 53,9 Milliarden Yen.

Der weltgrößte Hersteller von Digitalkameras erhöhte mit Vorlage der Quartalszahlen aber auch seine Prognose für das Gesamtjahr. Canon sieht nun ein operatives Ergebnis für 2011 von 380 Milliarden Yen. In Folge der verheerenden Naturkatastrophe senkte Canon seine Prognosen für 2011 zuvor erst von 470 Milliarden Yen auf 335 Milliarden Yen. Die Markterwartungen liegen derzeit bei 365 Milliarden Yen.

Die Produktion des Drucker- und Kameraherstellers, welche in Folge der Naturkatastrophe unter Druck geriet, konnte bis Ende Juni jedoch wieder auf Normalniveau ansteigen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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