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11:45 Uhr, 26.04.2012

Canon steigert Nettogewinn im Quartal - Ausblick erhöht

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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Fotokamerahersteller Canon mit Sitz in Tokio hat seine Zahlen zum ersten Quartal präsentiert und gleichzeitig seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben.

Das im Nikkei 225 börsennotierte Unternehmen konnte seinen Nettogewinn im ersten Quartal (per Ende März) um 11 Prozent auf 61,54 Milliarden Yen steigern, nach 55,46 Milliarden Yen im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 82,68 Milliarden Yen, nach 82,50 Milliarden Yen im Vorjahr. Der Umsatz zeigte sich jedoch schwächer und fiel um 1,2 Prozent auf 829,24 Milliarden Yen, nach 839,19 Milliarden im Vorjahr.

Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde von Canon erhöht. Statt bisher 250 Milliarden Yen in der Prognose vom Januar 2012 soll der Nettogewinn nun 290 Milliarden Yen betragen. Das entspricht einem Anstieg von 17 Prozent. Der operative Gewinn soll auf 450 Milliarden Yen steigen (zuvor 390 Milliarden Yen), was einem Plus von 19 Prozent entspricht. Der Umsatzausblick wurde von 3,75 Billionen auf 3,9 Billionen Yen angehoben.

Begründet wurde der angehobene Ausblick mit einer Abkühlung des japanischen Yens, die sich positiv auf die Exporte des Landes auswirkt. Die bisherigen Prognosen basierten auf der Annahme eines Kurses von einem Dollars zu 75 Yen und eines Euros zu 100 Yen. In der revidierten Prognose geht der 1937 gegründete Konzern aber von einem Dollars zu 80 Yen und eines Euros zu 105 Yen aus. Canon generiert rund 80 Prozent seines Umsatzes außerhalb Japans.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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