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10:26 Uhr, 30.01.2012

Canon steigert Nettogewinn im 4. Quartal - Umsatz rückläufig

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Fotokamerahersteller Canon mit Sitz in Tokio hat seine Zahlen zum vierten Quartal ausgewiesen. Dabei konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn erhöhen, musste gleichzeitig aber einen Umsatzrückgang hinnehmen.

"Aufgrund der historisch hohen Bewertung des Yens und den Auswirkungen des Erdbebens vom März 2011 und den Überschwemmungen in Thailand, waren alle Canon-Segmente über das ganze Jahr über mit extrem anspruchsvollen Bedingungen konfrontiert", so das Unternehmen in einer Erklärung. Canon erwirtschaftet rund 80 Prozent seiner Umsätze im Ausland.

Der Nettogewinn wurde von Canon mit 61,44 Milliarden Yen ausgewiesen, nach 53,96 Milliarden Yen im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn erhöhte sich auf 64,18 Milliarden Yen, nach 56,25 Milliarden Yen in der gleichen Periode des Vorjahres. Der operative Gewinn im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2011 wurde mit 94,6 Milliarden Yen ausgewiesen, nach 82,8 Milliarden Yen zuvor. Der operative Gewinn für das Gesamtjahr 2011 liegt bei 378,1 Milliarden Yen, nach 387,5 Milliarden Yen im Jahr 2010. Analysten hatten für 2011 aber nur einen operativen Gewinn von 371 Milliarden Yen gesehen.

Der Umsatz sank im letzten Quartal des Vorjahres hingegen auf 964,76 Milliarden Yen, nach 1,07 Billionen Yen im vierten Quartal 2010. Das entspricht einem Rückgang von 9,7 Prozent auf 964,76 Milliarden Yen.

Unter Berücksichtigung der Wirtschaftsprognosen der Volkswirte und der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Devisenmärkte, erwartet der 1937 gegründete Konzern für das Gesamtjahr 2012 einen Umsatz von 3,78 Billionen Yen, nach zuvor nur 3,73 Billionen Yen. Der Gewinn vor Steuern wird mit 390 Milliarden Yen eingeschätzt und die Prognose für den Nettogewinn lautet auf 250 Milliarden Yen.

Außerdem gab das im Nikkei 225 gelistete Unternehmen bekannt, dass man eine Dividendenausschüttung von 120,00 Yen je Aktie für das Gesamtjahr 2011 plant. Damit bleibt die Höhe der Dividende im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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