Analyse
15:15 Uhr, 17.06.2022

BUND FUTURE - Wo endet der Crash?

Der Bund Future, ein Terminkontrakt auf eine fiktive Bundesanleihe mit 10 Jahren Laufzeit und Zinskupon von 6 %, fiel in den letzten Wochen wie ein Stein. Aber auch ein Stein kommt einmal auf dem Boden auf. Ist das beim Bund Future jetzt schon der Fall?

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future - WKN: 965264 - ISIN: DE0009652644 - Kurs: 144,46 % (EUREX)

Der Bund Future startete im September 2013 bei einem Tief bei 119,92 Punkten zu einer langfristigen Rally. Diese führte im März 2020 zu einem Allzeithoch bei 181,97 Punkten.

Anschließend fiel der Future zwar schon deutlich, aber zunächst in einem gemäßigten Tempo ab. Im März 2022 fiel er im zweiten Versuch unter eine Begrenzung der Abwärtsbewegung seit März 2020. Dieser Rückfall löste einen Crash aus. Seit Anfang März fiel der Future von 171,66 Punkten auf 140,67 Punkte und damit auf das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab September 2013. Von diesem Retracement aus hüpft der Future seit gestern nach oben.

Die aktuelle Wochenkerze liegt teilweise unterhalb der Bollinger Bänder. Der Abstand zwischen oberem und unterem Band ist extrem groß. Laut dem RSI 14 (Wochenbasis) ist der Bund Future stark überverkauft.

Erholung deutet sich an

Sollte der Bund Future per Wochenschlusskurs über 147,66 Punkte zurückkehren, könnte eine mehrwöchige Erholung starten. Ein Erstes Ziel läge dann bei ca. 157,57 Punkte.

Sollte der Future aber unter 140,63 Punkte per Wochenschlusskurs abfallen, dann droht der völlige Abverkauf der Rally ab September 2013 und damit ein Rückfall in Richtung 119,92 Punkte.

Fazit: Der Bund Future muss sich in Kürze entscheiden - Crashfortsetzung oder Erholung. Die Chancen auf eine baldige Erholung stehen nicht schlecht. Aber eine grundsätzliche Trendwende ist nicht in Sicht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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