„Brexit“ wäre auch für die EU ein Rückschlag
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New York (GodmodeTrader.de) - Die Debatte über einen möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU wird heiß geführt. Die Experten der Investmentgesellschaft AB erwarten zwar, dass die Briten beim Referendum am 23. Juni für einen Verbleib in der EU stimmen werden. Sollte es jedoch anders kommen, hätte die Entscheidung schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft im Königreich – aber auch darüber hinaus. Darren Williams, Europa-Volkswirt bei AB, hat daher bereits jetzt vorläufige Thesen dazu aufgestellt, welche Folgen ein sogenannter „Brexit“ hätte.
Für Großbritannien führte der Schritt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu negativen wirtschaftlichen Konsequenzen. Denn erstens hätte die resultierende Unsicherheit eine bremsende Wirkung auf Firmeninvestitionen. Und zweitens wären die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland gefährdet. Eine signifikante Abschwächung der Konjunktur bis hin zu einer Rezession wären dann kaum zu vermeiden, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar.
Aber auch für die EU-Staaten wäre ein Brexit ein herber Rückschlag. Nicht nur würde er Populisten und EU-Gegner überall auf dem Kontinent bestärken. Schlimmer noch: Anlegern würde in Erinnerung gerufen, dass nichts „unwiderruflich“ ist – auch wenn es bis 2007 keine Austrittsklausel im EU-Vertrag gab. Ein Brexit könnte daher die bislang schwierigste Phase in der Geschichte der EU weiter verschärfen, so Williams.
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