„Brexit hätte weitreichende Folgen“
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Minneapolis (GodmodeTrader.de) - „Insgesamt ist es klar, dass die Welt nach dem Brexit mit Herausforderungen zu kämpfen haben wird, da die nächste Phase der Unsicherheit ansteht“, schreibt Mark Burgess, Chief Investment Officer für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Marktkommentar.
Was das Makroumfeld betreffe, so dürfte sich die vertragliche Ausgestaltung der künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU in die Länge ziehen und ausländische Direktinvestitionen, die unter der Prämisse von London als Tor zur EU stattgefunden hätten, könnten ausbleiben. Zudem legten Studien nahe, dass Großbritannien beim Handel bisher stark auf die EU gesetzt habe und dieser Handel dürfte sich nahezu gewiss reduzieren. Dass die Regulierung in Großbritannien nach einem Brexit abnehmen könnte – eine der Kernthesen der Brexit-Befürworter – sei hingegen unwahrscheinlich, da die Regulierung in UK im EU-Vergleich schon heute weniger umfangreich sei. Last but not least könnte die Bank of England die Zinsen senken, um die Wirtschaft zu unterstützen, was die EU unter Zugzwang setzen würde und der Fed weniger Raum für Zinserhöhungen ließe, heißt es.
An den Kapitalmärkten könnte das britische Pfund, das bereits um fünf bis sechs Prozent abgewertet habe, bei erhöhter Volatilität um weitere zwölf Prozent nachgeben. Zudem könnten britische Staatsanleihen weniger als sicherer Hafen angesehen werden, wobei die Nachfrage vonseiten britischer Pensionsfonds und von Zentralbanken für einen gewissen Puffer sorgen dürften, heißt es weiter.
„Am Aktienmarkt dürften die Auswirkungen auf Bankenwerte besonders deutlich sein. Andere Finanzwerte, Versicherer und Immobilienwerte wären vermutlich weniger betroffen. Für Versorger und große internationale Unternehmen gäbe es vermutlich keine größeren Folgen, sofern Diskussionen über ein schottisches Referendum nicht neu entflammen.Am britischen Immobilienmarkt könnte die Nachfrage vonseiten ausländischer Investoren sinken, eventuell teilweise neutralisiert durch ein schwächeres Pfund“, so Burgess.
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