Brent: OPEC will Förderbremse über das Jahresultimo hinaus aufrecht erhalten
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Brent-Preis ist am Montag wieder unter die runde 70-Dollar-Marke gerutscht. Ein Barrel der Nordseesorte kostete zuletzt 69,68 US-Dollar. Das war ein halbes Prozent weniger als zum Freitags-Fixing.
Tendenzielle Belastung kommt von der US-Schieferölindustrie, die ihre Fördermenge angesichts deutlich gestiegener Notierungen am Weltmarkt ausweitete. Dies ist Gift für die Strategie des Ölkartells OPEC, das Angebot zu verknappen und die Lagerbestände zu drücken. Die OPEC hat ihre Fördermenge zusammen mit anderen großen Produzenten wie Russland, gedeckelt.
Nach Informationen der Helaba sind OPEC und Russland nun wohl bereit, die Produktionsbeschränkungen auch über das Jahresultimo hinaus aufrecht zu erhalten, da sie „für das erste Halbjahr 2018 eine weniger dynamische Rohölnachfrage erwarten“. Das starke Nachfragewachstum in den USA und in Europa im vergangene Jahr basiere auch auf den niedrigen Preisen im ersten Halbjahr, konstatierte Analyst Heinrich Peters im Rohstoffreport Januar. 2018 ergibt sich aus seiner Sicht ein gegenteiliger Effekt. „Die Preise für Mineralölprodukte scheinen saisonal untypisch bereits im ersten Quartal deutlich anzusteigen“.
Die Helaba geht kurzfristig von einer Spanne für Brent-Öl von 60 bis 70 US-Dollar je Barrel aus und rechnet mit einer Preisberuhigung in Richtung 60 US-Dollar erst im Jahresverlauf.
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