Brent-Ölpreis driftet nach oben
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Brent-Ölpreis notiert am Dienstagmittag deutlich fester. Ein Barrel kostete zuletzt 57,84 US-Dollar und damit knapp ein Prozent höher als zum Vortages-Fixing.
Unterstützung erhält der Preis nach Einschätzung von Rohstoffanalysten der Commerzbank von niedrigeren irakischen Ölexporten. In den ersten drei Oktoberwochen hätten die Verladedaten deutlich unter dem Septemberniveau gelegen. Die Experten gehen von 200.000 Barrel pro Tag aus. Knapp die Hälfte des Rückgangs soll dabei auf den Norden entfallen, wo die Ölproduktion im Gebiet um Kirkuk wegen des Konflikts mit den Kurden vorübergehend unterbrochen war.
Der irakische Ministerpräsident habe deswegen eine Erhöhung der Ölexporte aus dem Süden des Landes angeordnet. Doch auch diese kommen nach Informationen der Commerzbank nur auf die Hälfte der Vormonatsmenge. Eine dauerhafte Beeinträchtigung der Öllieferungen im Süden sei allerdings unwahrscheinlich. „Der Irak könnte dennoch im Oktober erstmals in diesem Jahr seine Verpflichtungen aus dem Kürzungsabkommen erfüllen, wenngleich nicht ganz freiwillig“, so die Commerzbank.
Am Markt rückt zunehmend das Ende November anstehende OPEC-Treffen in den Blick. Am Markt wird darauf spekuliert, dass das Ölkartell die mit anderen großen Förderländern vereinbarte Fördergrenze verlängern wird, um die Preise zu stabilisieren. Die Bremse läuft Ende März 2018 aus. Laut dem Komittee zur Überprüfung der Produktionskürzungen lag die gesamte Umsetzung aller beteiligter Länder im September bei 120 Prozent.
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