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07:51 Uhr, 16.06.2010

Brennelementesteuer: RWE schließt Kürzung der Dividende nicht aus

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Essen (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE schließt eine Kürzung seiner Dividende nicht aus, falls die Bundesregierung die Einführung eine Brennelementesteuer beschließen sollte. "Eine solche Steuer hätte erhebliche negative Folgen für unsere Investitionen, unsere Ergebnisplanung und damit auch für unsere Dividende", sagte Finanzvorstand Rolf Pohlig der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Bislang hatte RWE seinen Aktionären bis 2013 eine stabile Dividende mindestens auf Vorjahresniveau versprochen.

Zudem drohen den Kommunen Steuerausfälle. "Die Brennelementesteuer wird einen negativen Einfluss auf die Einnahmen aus Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer haben", sagte Rainer Kambeck, Finanzexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI,) der WAZ. Gewerbesteuer steht Kommunen zu, Körperschaftsteuer Bund und Ländern. Die Einbrüche könnten mehrere 100 Millionen Euro ausmachen, heißt es in der Energiebranche.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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