BoJ: Neue Maßnahmen sind kein Zaubermittel
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- EURO STOXX 50Kursstand: 2.973,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Rotterdam (GodmodeTrader.de) - Die Bank of Japan (BoJ) will neue Wege gehen, um für Wachstum zu sorgen. Steuerung der Anleiherenditen und Anhebung des Inflationsziels auf über zwei Prozent lautet der Plan. Das dürfte jedoch kaum die zugrundeliegenden strukturellen Probleme lösen, meint Lukas Daalder. Der Chief Investment Officer von Robeco Investment Solutions gibt in einem aktuellen Marktkommentar zu bedenken: „Die Kursänderung der BoJ mag elegant sein. Alles in allem ist sie aber keine Wende, was die Gesamtausrichtung der Geldpolitik angeht. Strukturreformen, höhere Gehälter und – idealerweise – ein schwächerer Yen wären für Japan der beste Weg.”
Daalder sieht mindestens fünf Gründe, warum niedrigere Anleiherenditen und Zinssätze nicht die gewünschte Wirkung haben oder sich sogar nachteilig auswirken werden. Dies seien Signalfunktion, Auswirkungen auf die Renten, Trend zur Bargeldhaltung, Verzerrung wirtschaftlicher Prozesse und negative Auswirkungen auf Banken. Anleger sollten sich von dem Vorhaben der BoJ, ihr Inflationsziel von zwei Prozent zu übertreffen, nicht zu viel erhoffen, heißt es weiter.
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