Kommentar
11:48 Uhr, 25.12.2018

Börsen-Crash in Raten: Aktienmarkteinbrüche weltweit!

Der Nikkei brach in Japan um mehr als 5% ein. Der DAX steht indikativ nicht mehr weit von der 10.000-Punkte-Marke entfernt.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Zum Jahresende geht es nochmal richtig rund. In 2018 erleben wir das Gegenteil einer Jahresendrally.

Die Beruhigungsbemühungen von US-Finanzminister Mnuchin darf man wohl als gescheitert bezeichnen. Womöglich haben sie sogar mit zum Ausverkauf beigetragen, weil die Investoren nun noch mehr verunsichert sind.

Heute Nacht erwischte es auch den Nikkei mit einer im wahrsten Sinne schwarzen Kerze.

DB Nikkei 225
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    TTMzero Indikation

Der Dow Jones wurde an Heiligabend brutal abverkauft. Am 26.12. wird in den USA wieder gehandelt. Zuletzt hatte Präsident Trump die Fed als "einziges Problem" der Wirtschaft bezeichnet und damit Spekulationen genährt, dass er über seine Absetzung nachdenkt (auch wenn dies ein sehr schwieriges Unterfangen ist).

Die Versicherung der Bankenchefs in einer Telefonkonferenz mit dem Finanzminister, dass sie über genügend Liquidität verfügen, um die Wirtschaft mit Krediten zu versorgen, ist nicht mehr als eine von jedermann erwartete Selbstverständlichkeit. Alleine die Tatsache, dass Finanzminister Mnuchin dies offensichtlich nicht ganz so sieht, führt natürlich in der aktuell angespannten Lage zu noch mehr Skepsis.

Der "Government Shutdown" ist sicherlich prinzipiell kein großes Drama, aber in der jetzigen Situation vermutlich das Sahnehäubchen auf dem Crashpresso.

Dow Jones Industrial Average
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In Deutschland wird erst am 27.12. wieder gehandelt - so wie es aktuell aussieht (im Chart sieht man die Indikation der DB), muss man wohl mit einem großen Gap rechnen. Außer morgen kommt es zu einer wundersamen Wende an der Wall Street. Wahrscheinlich ist es ratsam, die Märkte "sich auskotzen" zu lassen. Eine Metapher, die dieser Tage jeder versteht. Im Januar dürften sich hervorragende Tradingchancen ergeben. Wollen wir hoffen, dass Angela Merkel nicht 10 Jahre später nochmal sagt: "Ihre Einlagen sind sicher"

DAX
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17 Kommentare

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  • LAMBO_BABY
    LAMBO_BABY

    Wie ich geschrieben hatte, short max. Bei 10.350 morgen raus. Egal 200 Punkte sind auch easy Money..

    http://hiphop.de/video/lucian...

    17:48 Uhr, 26.12.2018
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Man muss sich nur den MSCI World ETF ansehen, dann waren auch die Kurseinbrüche im September keine Überraschung. Das wurde hier nur nie thematisiert.

    08:35 Uhr, 26.12.2018
  • Trendbrecher
    Trendbrecher

    Diejenigen welche den Mut hatten, über Weihnachten short zu bleiben, hoffen nun auf ganz dicke Gewinne am Donnerstag. Aber es wird kommen, wie es kommen muss: Am Mittwoch wird nach dem gewaltigen Kursverfall der letzten Tage eine Erholung in Fernost einsetzen, welche sich später in New Yort fortsetzen wird. Und der Dax dürfte erst mal verschont bleiben.

    23:06 Uhr, 25.12.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Ted-Spread zügig auf dem Weg nach Norden:

    https://ycharts.com/indicators/ted_spread

    22:23 Uhr, 25.12.2018
  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Der CNN-Angstindikator hat ein neues Dreijahres-Tief erreicht.

    https://markets.money.cnn.com/...

    Allmählich macht sich Panik breit. Aus antizyklischer Sicht ist das ein gutes Zeichen.

    Nicht beurteilen lässt sich derzeit allerdings die Frage, wie lange der Indikator im Panikmodus bleiben kann.

    Charts und Volumenanalyse liefern bislang jedenfalls noch keine Hinweise auf eine bevorstehende Gegenbewegung...

    21:45 Uhr, 25.12.2018
  • Shib
    Shib

    Ihr vergleicht eine Indikation vom 21.12 mit einer vom 24.12. ... Wo soll da der Sinn liegen?

    21:45 Uhr, 25.12.2018
  • LAMBO_BABY
    LAMBO_BABY

    1. Die DB Indikation spiegelt nicht das Verhalten der DAX Akteure wieder.

    2. Wer vom 23.12. noch short war der kann seine feuchten Gewinn Mitnahme träume am 27.12. wenn der DAX wieder gehandelt wird von 10.187 auf max. 10.350 zurecht stützen.

    17:46 Uhr, 25.12.2018

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn
Freier Finanzjournalist

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3.
Daniel Kühn interessiert sich vor allem für Small und Mid Caps, Technologieaktien, ETFs, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie für makroökonomische Themen.

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