BMW erhofft sich ein weiteres Rekordjahr
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München (BoerseGo.de) - Der Autobauer BMW blickt mit vorsichtigem Optimismus auf das laufende Geschäftsjahr, will aber dennoch seinen Erfolgskurs ungetrübt fortsetzen. „Wir wollen unseren Absatz im laufenden Jahr erneut steigern und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen erreichen“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in München. Um dies zu erreichen will der Konzern weiter in den Aus- und Aufbau von Kapazitäten investieren. Auch die Entwicklungskosten für neue Technologien und Fahrzeugkonzepte sollen weiter steigen. BMW will bis Ende 2014 seine Modellpalette um insgesamt 25 neue Modelle bereichern, zehn davon ohne Vorgängermodell. „Angesichts hoher Aufwendungen für neue Technologien und Modelle sowie Investitionen in das Produktionsnetzwerk erwarten wir ein Konzernergebnis vor Steuern in der Größenordnung des Jahres 2012“, sagte Reithofer weiter.
Im wichtigsten Segment Automobile geht die BMW Group im Gesamtjahr 2013 unverändert von einer EBIT-Marge im Korridor von 8 bis 10 Prozent aus. Das Unternehmen beabsichtigt, über das Jahr 2013 hinaus und damit nachhaltig eine EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent zu erreichen. Die Bandbreite kann dabei in Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zukünftig auch über- oder unterschritten werden.
Im laufenden Jahr steht die Elektromobilität im Fokus der Münchener. „Die Zukunft gehört denen, die etwas wagen“, sagte Reithofer. Bereits im Januar 2013 ist das erste Vorserienfahrzeug des BMW i3 vom Band gelaufen. Ende des Jahres wird das Fahrzeug in Serie auf den Markt kommen. „Für den BMW i3 sind bereits einige hundert Vorbestellungen eingegangen“, sagte Reithofer. Die Reichweite des BMW i3 liegt bei rund 150 Kilometern
Im vergangenen Jahr erzielten die Münchner einen Rekordkonzernumsatz von 76,85 Milliarden Euro, ein Plus von knapp 12 Prozent im Vergleich zu 2011. Trotz hoher Aufwendungen in der Entwicklung und gestiegener Personalkosten erreichte auch das Ergebnis neue Rekordmarken. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 7,8 Milliarden Euro, was einem Plus von 5,9 Prozent zum Vorjahr entspricht. Unterm Strich blieb ein Konzernüberschuss von 5,12 Milliarden Euro hängen, 4,4 Prozent mehr 2011. Die weltweiten Auslieferungen stiegen 2012 um 10,6 Prozent auf einen ebenfalls neuen Höchstwert von 1,845000 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce.
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