Analyse
08:38 Uhr, 03.08.2022

BMW - Ergebnis über Erwartungen, Absatzprognose gesenkt, Aktie am Widerstand

Trotz rückläufiger Absätze bescherte das vergangene Quartal BMW dank stabiler Preise ein besser als von Analysten erwartetes Ergebnis. Zum Vorjahr sank der Gewinn zwar, doch wurden damals als Einmaleffekt Rückstellungen im EU-Kartellverfahren aufgelöst. Die Aktie könnte in Kürze ein Kaufsignal generieren.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 81,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 81,080 € (XETRA)

BMW erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €34,8 Mrd (VJ: €28,6 Mrd, Analystenprognose: €33,7 Mrd), ein Ebit von €3,43 Mrd (VJ: €5,01 Mrd, Prognose: €3,15 Mrd), ein Vorsteuerergebnis von €3,93 Mrd (VJ: €5,98 Mrd, Prognose: €3,09 Mrd) und einen Überschuss von €3,05 Mrd (VJ: €4,79 Mrd, Prognose: €2,10 Mrd). Im Ausblick auf 2022 senkt das Unternehmen die Absatzprognose Auto auf "leicht unter Vorjahr" (bisher: auf Vorjahresniveau).Quelle: Guidants News

Wie schon in der letzten Analyse vom Montag herausgearbeitet, hat die BMW-Aktie seit dem Verlassen einer symmetrischen Dreiecksformation die Chance auf ein vorzeitiges Ende der seit Januar dominierenden Abwärtstrendphase. Dieses kurzfristige Trendwendemuster wurde zuletzt mit dem Anstieg über die übergeordnete Abwärtstrendlinie und die Neutralisierung des Juni-Abverkaufs seit dem Hoch bei 84,47 EUR bestätigt. Auch an der Hürde bei 80,53 EUR wurde bereits gekratzt.

Aktuell sieht es vorbörslich nach leichten Abgaben aus. Dieser etwas schwächere Start könnte aber schnell wieder auf Käufer treffen und so in einen weiteren Anstieg bis 80,53 und 81,13 EUR münden. Darüber wäre ein Kaufsignal aktiv und ein Aufwärtsimpuls bis 84,47 EUR zu erwarten. Sollte das Hoch aus dem Juni auch überwunden werden, könnte die BMW-Aktie sogar bis 89,42 EUR steigen.

Aktuell wäre das Aufwärtsmomentum der letzten Tage erst unter 78,00 EUR abgebremst. Ausgehend von 75,44 EUR könnte aber der nächste mehrtägige Anstieg erfolgen. Erst darunter wäre der Fortbestand der neuen Aufwärtstrendphase gefährdet.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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