BMW bereitet sich auf Verkaufsrückgang vor
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München (BoerseGo.de) - Der Münchner Autohersteller BMW bereitet sich laut einem Medienbericht auf einen Absatzrückgang vor. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Wochenende berichtete, hat sich das Management mit dem Betriebsrat auf noch flexiblere Arbeitszeiten geeinigt. Nach der bereits Ende September getroffenen Vereinbarung kann BMW Auftragsspitzen bzw. Einbrüche nun auch mit festangestellten Mitarbeitern besser ausgleichen. Es werde damit die Beschäftigung gesichert, bestätigte am Sonntag ein BMW-Sprecher den Bericht.
Damit will der DAX-Konzern laut eigener Aussage verhindern, dass auf einen Absatzeinbruch nur mit Entlassungen und Kurzarbeit reagiert werden kann. Im Kern geht es darum, dass sich die Arbeitszeit künftig noch stärker am Absatz ausrichtet: Wenn die Nachfrage steigt, sind leichter Sonderschichten möglich. Bei einem Absatzrückgang können die Arbeitszeitkonten ins Minus gehen.
Laut "Spiegel" könnte der Münchner Autokonzern damit einen Absatzrückgang von 20 Prozent verkraften, ohne Verluste zu erwirtschaften. Der Konzern verfüge schon jetzt über einen „Stundenplan“, in dem festgelegt sei, wie man auf einen Verkaufsrückgang von 5, 10, 20 oder 30 Prozent reagieren könnte, heißt es in dem Bericht. So könnte der Hersteller einen Teil der Erfolgsprämie für seine Belegschaft als Überstunden auf dem Arbeitszeitkonto gutschreiben. Der Plan sehe auch kollektive Urlaubsentnahmen vor. In einer Krise könne BMW die Werke bis zu fünf Wochen schließen. Die Belegschaft müsste in dieser Zeit fünf Wochen ihres Jahresurlaubs nehmen.
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