Kommentar
10:54 Uhr, 10.04.2012

Blogroll: Signifikanter Abschwung voraus!

Marc Faber: Märkte am Anfang eines signifikanteren Abschwungs

Der US-Aktienmarkt ist am Anfang einer bedeutenderen Korrektur und wahrscheinlich sogar eines Bärenmarktes, (…) obwohl weiteres Gelddrucken den Rückgang im S&P 500 begrenzen würde. (…) Faber meinte, die Schwäche konjunktursensitiver Aktien (…) sei besonders beunruhigend. (…) Die Faber sagte, die Arbeitsmarktzahlen vom Freitag seien ein weiteres Zeichen dafür, dass die wirtschaftliche Erholung suboptimal bleibe und er denke, dass auch der S&P 500 Chart besorgniserregende Signale enthält. Der Index hat letztes Jahr eine Kopf-Schulter-Formation ausgebildet, ist dann auf sein Oktobertief gefallen, bevor er über die Nackenlinien hinaus wieder auf ein neues Hoch gesprungen ist, sagte er. (…) Er ist momentan nicht shor tim S&P 500, da er überzeugt sei, dass es eine weitere Runde der monetären Lockerung (QE3) durch die Fed geben wird, was die Rückgänge entschärfen könne. (…) Faber ist seit September letzten Jahres bärisch auf Gold gestimmt, nachdem es beim Rekordhoch von 1921 $ „über das Ziel hinausgeschossen“ sei. (…)

Marc Faber

Gold: Ich glaube immer noch, dass wir uns in einer Korrektur befinden

Ich habe immer noch das Gefühl, dass wir uns in einer Korrekturphase befinden und genau wie im Aktienmarkt ist das eine doch eher ernsthafte Korrektur.

Die technischen Unterstützungen des Marktes sind desaströs

Die technischen Unterstützungen des Marktes waren eine Katastrophe in den letzten Wochen. Die Anzahl neuer Hochs ist zurückgegangen, das Volumen ist schlecht und Insiderverkäufe habe gerade einen neuen Rekordwert erreicht.

Man kann eine schlechte Konjunktur mit steigenden Aktienkursen haben

Ich denke, dass die Leute ein wenig Gold und ein paar Aktien besitzen sollten, denn bevor es zum Kollaps kommt, wird die Fed mit Herrn Bernanke immer mehr und mehr Geld drucken. Was man also bekommen kann, ist eine schlechte Konjunktur mit steigenden Aktienkursen.

http://marcfaberblog.blogspot.de/

Nouriel Roubini

Ansichten zum Rückgang der Arbeitslosenrate

Die Arbeitslosenquote ist nur gefallen, weil viele entmutigte Arbeiter, die keine Jobs mehr finden, aus der Erwerbsbevölkerung ausgetreten sind.

Eurozone braucht die Scheidung

Wie eine Ehe, die nicht mehr funktioniert – die Eurozone sollte ihr Schicksal akzeptieren, sich trennen und scheiden lassen.

http://nourielroubiniblog.blogspot.de/

Peter Schiff

Die Erholung wird nicht ins Straucheln geraten – sie wird sich in Luft auflösen

Gold hält sich seit Anfang Oktober stabil in der Spanne um 1600 $ - 1800 $. Man könnte das einer Konsolidierung nach dem geschichtsträchtigen Anstieg auf 1895 $ letzten Sommer zuschreiben, ich denke aber, dass diese abwartende Haltung die aktuelle Markteinschätzung gegenüber dem US Dollar reflektiert. Tatsächlich gab es in den ersten Apriltagen eine starke Dollarrally und einen Rückgang des Goldpreises. Die Wurzel dessen liegt in den ernüchterten Erwartungen bezüglich einer dritten Runde der quantitativen Lockerung (Quantitative Easing, QE3), nach dem jüngsten Treffen des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC). Wieder einmal antworten die Märkte auf Schlagzeilen während sie die Fundamentaldaten aus den Augen verlieren. Das ist besonders merkwürdig, da die Fed QE3 nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat. Im Gegenteil – laut Protokoll ist die Fed für den Fall strauchelnder Erholung oder zu niedriger Inflation schon darauf vorbereitet, QE3 zu starten. Während die Wahrscheinlichkeit niedriger Inflation nicht allzu hoch ist, wird die Erholung nicht nur straucheln, sondern sich wie eine Fata Morgana in Luft auflösen!

Wie befriedigt man unendliche Nachfrage mit begrenzten Ressourcen?

Das ist die ganze Wissenschaft der Volkswirtschaftslehre, so wie ich sie sehe.

Geld zu drucken ist lediglich eine andere Form der Besteuerung

Anstatt Bürger ihres Geldes zu berauben, beraubt die Regierung das Geld seiner Kaufkraft.

http://peterschiffblog.blogspot.de/

Jim Rogers

Gold: Ich erwarte einen Preisrückgang

Ich erwarte, dass der Preis fällt und wenn das passiert, werde ich mehr kaufen.

http://jimrogers-investments.blogspot.de/

Tim Schäfer

So kriegen wir die Staatsschulden in den Griff

Anleger brauchen Nerven wie Drahtseile. Alle paar Jahre bilden sich Blasen, die uns dann um die Ohren fliegen. (…) Ob der Goldpreis schon eine Blase ist, da bin ich mir nicht sicher. Denn die gigantische Staatsverschuldung wird Folgen haben. (…) Was erleben wir jetzt gerade für einen neuen Wahnsinn? Nun wir haben eine unglaublich große Cash-Blase. Unternehmen horten Geld im Überfluss. (…) Wir haben zusätzlich eine gefährliche Staatsschuldenblase. (…) Wir müssen als Anleger lernen, dass die Märkte von der Ebbe und der Flut leben. Wir müssen das akzeptieren und das beste daraus machen. Die Märkte steigen und fallen. So ist das nun einmal. Daran muss man sich gewöhnen. (…) Was kann der Staat, was kann Europa und die USA tun? Unsere Politiker sollten ihre Hausaufgaben machen: Wir müssen alle sparen. Subventionen müssen weg! Steuerausnahme-Regelungen müssen weg! Die Steuergesetze müssen so schnell wie möglich vereinfacht werden. (…) Wir brauchen weniger Staat. (…)Wir brauchen in der Politik die brilliantesten Wissenschaftler und die besten Manager. (…) Wenn ich mir die deutsche Regierung so anschaue, dann sind das leider nicht die hellsten Köpfe, die Deutschland zu bieten hat. Ich sehe vor allem Bürokraten und Parteisoldaten. Leider! Die traditionellen Parteien werden schon sehen, wo das hinführt.

Mein Depot ist langweilig. So soll es auch sein…

Was mir immer wieder auffällt, wenn ich mich mit Leuten über die Börse unterhalte, dann haben einige eine enorme Erwartungshaltung aufgebaut. Sie wollen viel Geld verdienen, verdammt viel. Sie glauben, Millionen scheffeln zu können. So erscheint mir jedenfalls deren Zielsetzung zu sein. (…) Ich glaube, dass die Menschen immer wieder den Mode-Themen hinterherjagen, weil sie enorme Renditen erzielen wollen. Eine solche Strategie hängt aber mit heftigen Risiken zusammen. Man ist dann ständig auf der Suche nach der nächsten Apple. Und so etwas geht meist schief. (…) Sie müssen solche Standardtitel im Depot nicht ständig traden. Lassen Sie diese ruhig einmal liegen. Wie einen alten Schinken. Je länger der lagert, desto wertvoller wird er. Wer permanent auf der Jagd nach der "schnellen Marie" ist, der fällt eines Tages auf die Nase.(…) Die Qualitätsfirmen erholen sich alle wieder. Da mache ich mir keine Sorgen und kann nachts ruhig schlafen.

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Gerald Celente

Trendanalyst Gerald Celente sieht für 2012 folgende großen Trends

Wirtschaftlicher Ausnahmezustand – Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen haben Zentralbanken und Regierungen dieser Welt bereits Pläne, den wirtschaftlichen Ausnahmezustand und „Bankfeiertage“ zu erklären, welche jederzeit angekündigt werden könnten.

Kriegsschauplatz Amerika – Mit der Unterzeichnung des National Defense Authorization Acts im Dezember hat das Militär das Recht, US-Bürger ohne Anklage wegzuschaffen. In diesem Sinne wurde Amerika zum Kriegsschauplatz erklärt. Darüber wurde von den Mainstream Medien kaum berichtet.

Invasion von „Occupy“ – Die führerlose Occupy Wall Street Bewegung hat sich vervielfacht und ist zu einer gigantischen, formlosen Kreatur mit Tentakeln, die über den Globus reichen, herangewachsen. Dies ist eine erfolgreiche Bewegung und ein Mega-Trend für das neue Jahrtausend.

Alternative Energien 2012 – Eine Menge neuer, aufregender Energiemöglichkeiten tauchen am Horizont auf. Es gibt ein Gerücht, dass Home Depot die Rechte an einem Kaltfusionsgerät gekauft hat, (…) das einen wahren Wandel bringen könnte und die Konjunktur anhebt.

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