Bitcoin und Ethereum straucheln: ETF-Abflüsse verschärfen Druck
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- Die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten hat am Dienstag zu massiven Kapitalabflüssen aus Bitcoin und Ethereum ETFs geführt. Laut Daten von SoSoValue zogen Investoren innerhalb eines Tages rund 797 Millionen US-Dollar aus den US Spot ETFs ab – die größten Abflüsse seit August.
- Allein die Bitcoin ETFs verzeichneten 577,74 Millionen US-Dollar an Nettoabflüssen, während bei Ethereum-Produkten 219,37 Millionen US-Dollar abflossen. Besonders stark betroffen war der Fidelity FBTC, der 356,6 Millionen US-Dollar verlor, gefolgt vom ARK & 21Shares ARKB mit 128 Millionen und dem Grayscale GBTC mit knapp 49 Millionen US-Dollar.
- Diese Entwicklung markiert den fünften Tag in Folge mit Nettoabflüssen in Höhe von insgesamt fast 1,9 Milliarden US-Dollar. Analysten sehen darin ein Zeichen für eine Neuausrichtung institutioneller Anleger, die angesichts makroökonomischer Unsicherheiten ihr Kapital aus Risikoanlagen abziehen.
- “Der fünfte Tag in Folge mit Kapitalabflüssen markiert eine entscheidende Veränderung in der Positionierung institutioneller Anleger“, sagte Rachael Lucas, Krypto-Analystin bei BTC Markets. Und weiter: “Das ist nicht nur eine Pause, sondern eine Neuausrichtung.“
- Die jüngsten Aussagen von Fed Chef Jerome Powell, der die Erwartungen an baldige Zinssenkungen dämpfte, sorgten für zusätzlichen Druck. Der US-Dollar-Index (DXY) stieg infolgedessen über die Marke von 100 Punkten, was Risikoanlagen wie Bitcoin und Ethereum weiter belastete.
- Am Markt spiegelte sich diese Nervosität deutlich wider: Der Fear & Greed Index fiel von 42 auf 24 Punkte und erreichte damit den Bereich ” Extreme Angst“. Infolge der Abflüsse fiel der Bitcoin-Kurs kurzzeitig unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar, erholte sich dann jedoch leicht und notiert aktuell bei rund 101.900 US-Dollar.
- Ethereum rutschte auf etwa 3.057 US-Dollar ab, ein Rückgang von rund 14 Prozent innerhalb von 24 Stunden. Die jüngsten ETF-Abflüsse von fast 800 Millionen US-Dollar verdeutlichen, wie sensibel die Nachfrage derzeit auf geldpolitische Signale reagiert.
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