Analyse
12:54 Uhr, 09.03.2021

BET-AT-HOME - Lohnt sich die Wette bei dieser Aktie?

Die Aktie des Anbieters von Online-Sportwetten und Online-Gaming gehört heute zu den großen Gewinnern am Markt und verteuert sich um über 5%. Damit ist aber noch nicht viel gewonnen.

Erwähnte Instrumente

  • bet-at-home.com AG
    ISIN: DE000A0DNAY5Kopiert
    Kursstand: 40,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • bet-at-home.com AG - WKN: A0DNAY - ISIN: DE000A0DNAY5 - Kurs: 40,350 € (XETRA)

Mit dem Corona-Crash und der anschließenden Erholung steht ein spitzes V im Chart. Diese Verwerfung markiert das bisherige Ende des Abwärtstrends seit 2017. Ab Juni wurde die Rally korrigiert, erst seit Januar zeigen sich wieder Käufer und ziehen die Aktie weit nach oben ans alte 2018er Tief. Von dort aus kommt es zu Gewinnmitnahmen. Mit dem heutigen Anstieg macht die Aktie einen Teil der Verluste der vergangenen drei Wochen wieder gut. Wie könnte ein Trading-Setup jetzt aussehen?

Abflug vom EMA-Sprungbrett?!

Die beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 haben sich zuletzt bullisch geschnitten, jetzt setzte die Aktie auf diese von oben auf. Oftmals dient dieses Band aus EMAs als Sprungbrett, also als Ausgangsbasis für neue Aufwärtstrends. Insofern könnte die Aktie jetzt direkt oder bei Korrekturen in Richtung 38 EUR für spekulative Longeinstiege interessant werden.

Ein neuer Angriff auf das alte 2018er Tief könnte jetzt folgen. Geht es nachhaltig über 43,20 EUR, entstehen neue Kaufsignale für eine Rally bis knapp 50 EUR und später 62 - 66 EUR.

Absicherungen könnten z.B. unterhalb von 37,60 oder 36 EUR auf Tagesschlusskursbasis gesetzt werden. Rutscht die Aktie wieder signifikant unter 36 EUR zurück, verpuffen bullische Ambitionen. Eine Abwärtskorrektur bis 34 oder 31,30 EUR könnte dann eingeleitet werden.

betathomecom AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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