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15:22 Uhr, 13.09.2011

Best Buy spürt Konsumzurückhaltung der US-Kundschaft

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Richmond (BoerseGo.de) – Der US-Elektronikhändler Best Buy hat mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal enttäuscht. Wie das Unternehmen aus Richmond, Minnesota, am Dienstag vor US-Handelsstart mitteilte, belief sich der Nettogewinn im Berichtsquartal auf 177 Millionen US-Dollar bzw. 47 Cents je Aktie und lag damit 6 Cents unter dem Konsens der Analysten. Im Vorjahresquartal verdiente der Konzern noch 250 Millionen US-Dollar bzw. 60 Cents je Aktie.

Auch die Umsatzzahlen konnten den Erwartungen nicht genügen. Best Buy erlöste 11,35 Milliarden US-Dollar. Zwar ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 11,34 Milliarden US-Dollar aber unter der Schätzung von 11,45 Milliarden US-Dollar. Die Umsätze in den Filialen, die länger als ein Jahr geöffnet haben (Comparable store sales), gingen um 2,8 Prozent zurück. Dir Rückgänge seien auf die nachlassende Kauflust der US-Konsumenten aufgrund der schwierigen konjunkturellen Lage zurückzuführen, so das Unternehmen.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr erwartet die Konzernführung einen Absatzrückgang von bis zu 3 Prozent. Die Umsatzerlöse sollen in der Spanne von 51,0 bis 52,5 Milliarden US-Dollar liegen. Der Einzelhändler hat das Gewinnziel für das laufende Jahr auf 3,35 bis 3,65 US-Dollar je Aktie erhöht. Die Konzernführung führt die Steigerung aber vor allem auf eine Ausweitung der Aktienrückkäufe zurück. Zuvor lag die Prognose bei 3,30 bis 3,50 US-Dollar. Der Konsens liegt derzeit bei 3,45 US-Dollar.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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