Kommentar
16:27 Uhr, 29.07.2021

Benachteiligung von Kleinanlegern: Wirklich ein Nachteil?

Der durchschnittliche Privatanleger hat keinen Zugriff auf viele lukrative Investments. Was wie eine Benachteiligung klingt, muss nicht unbedingt ein Nachteil sein.

Privatanleger haben keinen Zugriff auf bestimmte Investments. Dazu gehört etwa der Kauf von Unternehmensanteilen, die noch nicht an der Börse notieren. Institutionelle Anleger können hier zugreifen. Vor allem in den letzten Jahren konnten sie so günstig Anteile an Unternehmen wie Uber, Airbnb, Palantir oder Coinbase aufschnappen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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