Baumwolle: Neue chinesische Importquoten stoppen Preisrückgang
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Berichte über neue Importquoten in China haben den Rückgang des Baumwollpreises gestern gestoppt. Dieser war zuvor an vier aufeinanderfolgenden Tagen gefallen und lag in der Spitze acht Prozent unter dem in der vergangenen Woche verzeichneten Elfmonatshoch, wie die die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „Tagesinfo Rohstoffe“ schreiben.
Laut China National Cotton Information Center soll es chinesischen Baumwollverarbeitern ab April erlaubt sein, für drei Ballen Baumwolle, welche aus den staatlichen Beständen gekauft würden, einen Ballen Baumwolle zu importieren. In der vergangenen Woche habe es Berichte gegeben, dass China und Indien durch die Freigabe von staatlichen Beständen die heimischen Preise drücken wollten. Dadurch wäre in China der Anreiz zu Importen gesunken, was entsprechend Druck auf die Weltmarktpreise ausgeübt habe, heißt es weiter.
„Die chinesischen Importe waren für den Anstieg der internationalen Preise um knapp 20 Prozent seit Jahresbeginn hauptverantwortlich. Auch im kommenden Erntejahr wird China auf Baumwollimporte angewiesen sein. Laut dem chinesischen Baumwollproduzentenverband soll die Anbaufläche in diesem Jahr um 6,8% auf weniger als 4,67 Millionen Hektar sinken, das niedrigste Niveau seit dem Jahr 2002. Morgen gibt das USDA die vorläufigen Anbaupläne für die USA bekannt. Auch im weltgrößten Exportland USA wird mit einem deutlichen Rückgang der Baumwollfläche gerechnet. Die Baumwollpreise bleiben vor diesem Hintergrund gut unterstützt“, so die Commerzbank-Analysten.
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