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11:35 Uhr, 19.03.2020

Baumwolle: Ausverkaufsstimmung drückt Preis auf den niedrigsten Stand seit 2009

Die Aussicht auf eine massive Eintrübung der (Welt-)Konjunktur durch die Coronakrise lässt auch eine länger anhaltende Schwäche in der Textilindustrie erwarten.

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Auch am Baumwollmarkt herrscht Ausverkaufsstimmung. Mitte Januar notierte Baumwolle in New York noch bei über 71 US-Cent je Pfund auf einem Zehnmonatshoch, Mitte Februar immerhin noch bei 69 US-Cent – seither ist sie auf nur noch 56 US-Cent gefallen und damit den niedrigsten Stand seit 2009, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Die Aussicht auf eine massive Eintrübung der (Welt-)Konjunktur durch die Coronakrise lasse auch eine länger anhaltende Schwäche in der Textilindustrie erwarten. Deren Nachfrage dürfte wegen der Unterbrechung der Lieferketten und des Lockdown in zahlreichen Ländern bereits stark zurückgehen, heißt es weiter.

„Chemische Fasern, die mit Baumwolle konkurrieren, werden durch den Verfall der Ölpreise zudem günstiger, der stärkere US-Dollar drückt zusätzlich auf die US-Baumwollpreise“, so Helbing-Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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