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10:51 Uhr, 25.06.2009

Bauer wird Ziele für 2009 nicht erreichen

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Schrobenhausen (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern Bauer wird seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2009 wohl verfehlen. Während das erste Quartal nahezu unbeeinflusst von der Finanzmarktkrise war, habe sich die Investitionszurückhaltung der Kunden im Maschinengeschäft im zweiten Quartal stärker gezeigt als erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Unsere Prognose erweist sich als zunehmend ambitioniert und aus heutiger Sicht werden wir sie sowohl bei der Leistung als auch beim Ergebnis nicht ganz erreichen können", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Bauer auf der Hauptversammlung. Zum Halbjahresbericht, der am 14. August 2009 veröffentlicht wird, kündigte er eine neu gerechnete Prognose an.

Bisher prognostizierte das Unternehmen für 2009 eine Gesamtkonzernleistung von rund 1,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern sollte die Größenordnung des Jahres 2007 - damals 74 Millionen Euro - erreichen.

Um Kosten einzusparen, habe Bauer den Großteil der Leiharbeitskräfte in Deutschland abgebaut, so der Vorstandsvorsitzende. Auch Kurzarbeit in der Maschinenfertigung sei kurz- und mittelfristig in der Planung. Zur Stamm-Belegschaft legte Prof. Bauer dagegen ein klares Bekenntnis ab: "Als traditionsreiches Familienunternehmen haben wir in der Vergangenheit schon viele kritische Phasen gemeinsam überstanden. Betriebsbedingte Kündigungen stehen derzeit nicht an."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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