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09:30 Uhr, 04.08.2009

Bauer kappt Jahresziele

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Schrobenhausen (BoerseGo.de) - Nach einem Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2009 hat der Maschinenbaukonzern Bauer seine Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Das Ergebnis nach Steuern werde nach neuen Berechnungen auf etwa ein Drittel des Vorjahres (damals 107,5 Millionen Euro) sinken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Bisher war das Unternehmen davon ausgegangen, die Größenordnung des Jahres 2007 (ca. 74 Millionen Euro) erreichen zu können. Ferner geht der Vorstand nunmehr nur noch von einer Gesamtkonzernleistung von etwa 1,3 Milliarden Euro statt 1,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro) aus.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ging die Gesamtkonzernleistung von Bauer um 5,4 Prozent auf 681,0 Millionen Euro (Vorjahr: 719,5 Millionen Euro) zurück. Grund dafür seien als Folge der Weltwirtschaftskrise massive Einbußen bei Absatz und Nachfrage von Standard-Baugeräten im Segment Maschinen. Der Auftragsbestand schmolz dort zum Halbjahr um 72,5 Prozent auf 81,1 Millionen Euro (Vorjahr: 294,9 Millionen Euro) ab. Das Ergebnis nach Steuern brach im Berichtszeitraum um 43,3 Prozent auf 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 37,2 Millionen Euro) ein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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