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08:08 Uhr, 20.04.2010

Bauer: Gewinn in 2009 höher als prognostiziert - Verlust in Q1 erwartet

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Schrobenhausen (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern Bauer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuern schrumpfte um 60,9 Prozent auf 42,0 Millionen Euro (Vorjahr: 107,5 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Ergebnis entwickelte sich damit besser als erwartet. Der Vorstand hatte zuletzt einen Rückgang auf etwa 35,8 Millionen Euro prognostiziert. Das operative Ergebnis (EBIT) halbierte sich im Jahr 2009 auf 84,4 Millionen Euro (Vorjahr: 167,5 Millionen Euro). Die Gesamtleistung ging um 16,3 Prozent auf 1,278 Milliarden Euro (Prognose: rund 1,3 Milliarden Euro) zurück.

Angesichts des Gewinnrückgangs kürzt Bauer die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie vorschlagen (Vorjahr: 1,00 Euro je Aktie).

Für die ersten zwei Quartale des laufenden Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit einer anhaltend schwachen Entwicklung. Speziell im ersten Quartal werde das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr bei deutlich niedrigeren Umsätzen einen Verlust ausweisen, erläuterte der Vorstand. Für das Gesamtjahr erwartet Bauer eine Gesamtkonzernleistung auf Höhe des Vorjahres. Das Nachsteuerergebnis soll aus heutiger Sicht bei 40 Millionen Euro liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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