BASF kehrt dem Düngemittelgeschäft den Rücken
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - BASF trennt sich komplett von seiner ehemaligen Tochtergesellschaft K+S. Dies teilte der Chemieriese am Donnerstagabend nach Börsenschluss mit. Demzufolge sollen in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren bis zu 19,7 Millionen K+S Aktien bei institutionellen Anlegern platziert werden. "Wir hoffen die Platzierung in den nächsten ein bis zwei Tagen abschließen zu können", sagte eine BASF Sprecherin. Mit dem Verkaufsprozess ist die Bank of America Merrill Lynch beauftragt.
Mit dem erhofften Milliardenerlös will BASF seinen Schuldenberg abbauen. Das Paket, das rund 10,3 Prozent an K+S ausmacht, ist zum Donnerstags-Schlusskurs gut 1 Milliarde Euro wert. "Mit dem erwarteten Veräußerungsgewinn will die BASF ihre Bilanz weiter optimieren und den angekündigten Schuldenabbau fortführen", so die Sprecherin.
Die Beteiligung an K+S sei als eine finanzielle Beteiligung zu sehen und nicht als eine strategische, hieß es von BASF. Mit dem Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt wolle man von dem derzeit günstigen Umfeld profitieren. K+S war früher eine 100 prozentige Tochter von BASF. Doch das Düngemittelgeschäft passt zusehends weniger ins BASF-Portfolio. Die K+S-Beteiligung wurde in den letzten Jahren sukzessive zurückgefahren.
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