Bankenverband protestiert scharf gegen das Anlegerschutzgesetz
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Osnabrück (BoerseGo.de) - Der Bundesverband deutscher Banken übt massive Kritik an dem beschlossenen Anlegerschutzgesetz "Hunderttausenden Beratern per se zu unterstellen, sie würden ihre Arbeit nicht gut machen, grenzt an Diskriminierung", sagte Verbandspräsident Andreas Schmitz der Neuen Osnabrücker Zeitung am Wochenende.
Der Bundestag hatte am Freitag beschlossen, ein Register für die rund 300.000 Anlageberater einzuführen. Mit der Datenbank, sollen Beschwerden wegen Falschberatung erfasst werden und Fehler bei der Geldanlage von Kunden eingedämmt werden.
Der Bankenverband wehrt sich gegen ein Übermaß an staatlicher Regulierung. In Flensburg würden auch nur die Verkehrssünder registriert und nicht vorab schon mal alle Autofahrer, kritisierte Schmitz. "Wenn Gewerkschaften, Verbraucherschutzverbände und alle Bankenverbände den Sinn eines Gesetzes bezweifeln, sollte man schon aufhorchen", sagte er. "Die lachenden Dritten kommen aus Ländern, in denen Banken diese Lasten nicht aufgebürdet werden."
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