Bank of Japan bekundet Handlungsbereitschaft
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Frankfurt/ Tokio (Godmode-Trader.de) - Japans Zentralbankchef Haruhiko Kuroda hat in einem Interview klar gestellt, dass die Bank of Japan falls nötig nicht nur willens, sondern auch in der Lage sei, die Wirtschaft und damit die Inflation weiter anzuheizen. „Wir können unsere Geldpolitik noch erheblich lockern, wenn wir das für nötig erachten sollten“, sagte Kuroda im Interview der Börsen-Zeitung. Die Zentralbank könne sowohl ihre Wertpapierkäufe im Zuge der Politik der quantitativen und qualitativen Lockerung ausweiten als auch den Einlagenzins von aktuell minus 0,1 Prozent weiter senken. Das Wertpapierankaufprogramm, das die Bank of Japan im Jahr 2013 aufgelegt habe, hätte die wirtschaftliche Situation „ganz erheblich verbessert“, sagte er.
Zugleich verlangte der Notenbankchef, dass man die Auswirkungen, des erst im Januar eingeführten Negativzinses erst abwarten müsse. „Bevor sich ein Effekt in der Realwirtschaft zeigt, müssen wir aber noch ein paar Monate warten", sagte er der Zeitung. Im März war die Inflationsrate wieder in den Minusbereich gerutscht. Kuroda machte darauf aufmerksam, dass die schwache Teuerung in Hauptsache den Energiepreisen geschuldet. sei. „Der positive Inflationstrend ist absolut intakt", sagte er. Auf ihrer April-Sitzung hatte die BoJ ihr Inflationsziel von zwei Prozent erneut nach hinten verschoben.
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