Bärenmärkte in Sicht - Wiederholung von 2008 oder 2000?
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Für mich persönlich ist die Frage nicht so sehr, ob wir uns in einem Bärenmarkt befinden, sondern wie der Bärenmarkt verlaufen wird. Der Dax befindet sich rein formal in einem Bärenmarkt, nachdem er bereits mehr als 20% verloren hat. Andere Märkte sind noch nicht so weit. In den USA liegen die Verluste bisher zwischen 10 und 15%, in Japan bei gut 15%.
Darüber, was nun genau einen Bärenmarkt ausmacht lässt sich streiten. Unbestritten ist jedoch, dass der aktuelle Trend nach unten zeigt. Viele hoffen noch auf einen Doppelboden bei den Augusttiefs. Hoffen darf man ja, doch es fällt schwer, mit großer Überzeugung daran zu glauben. (Empfehlung der Redaktion: Bottomfishing in Aktien - so finden Sie den Boden)
Es fehlt an Argumenten, die Anleger in großen Scharen wieder zum Kauf von Aktien bewegen könnten. Die lockere Geldpolitik der US Notenbank befindet sich in den letzten Zügen. Keiner weiß, was mit China wirklich los ist. Die EZB denkt schon über weitere Lockerungen nach (so gut kann die Lage in Europa also nicht sein) und in Japan versagen die Abenomics auf grandiose Art und Weise.
Es ist nicht einmal gesichert, dass neue QE Programme für einen Umschwung sorgen können. Ein Bärenmarkt fällt ja nicht vom Himmel. Im Jahr 2000 war es die Technologieblase, im Jahr 2008 die Immobilienblase. Und jetzt? Jetzt platzt die Liquiditätsblase.
Das muss die Realwirtschaft nicht in den Abgrund reißen. Das Platzen der Technologieblase um die Jahrtausendwende war dramatisch, doch wirtschaftlich konnte man in den USA lediglich einen moderaten Abschwung erleben. 2008 war das anders. Das Finanzsystem stand vor dem Kollaps. So etwas geht nicht spurlos an der Wirtschaft vorüber.
Heute droht wieder eine Blase zu platzen. Anzeichen, dass dies die Wirtschaft mit sich reißt, sehe ich nicht - zumindest noch nicht. Die Luft muss aus dem Markt raus. Durch die Liquiditätsschwemme und der "Alternativlosigkeit" von Aktien hat sich eine Überbewertung eingestellt. Diese muss abgebaut werden. Ich sehe daher aus fundamentaler Sicht mehr Parallelen zum Jahr 2000 als zum Jahr 2008.
Der Vergleich der Bärenmärkte für den S&P 500 ist in der Grafik dargestellt. Sie beinhaltet auch eine Prognose für den Verlauf über die kommenden Monate. Demnach sollten wir es mit einer Bewegung zu tun haben, die sich in die Länge zieht anstatt plötzlich und crashartig die Kurse nach unten zu führen.
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Die US Eilmeldung aus den Buero fuer Volksverdummung und Meinungsmanipulation von Soeben schlaegt den Fass die Krone aus. Ich fasse es nicht, das man diese Meldungen aus USA ueberhaupt noch ernst nimmt.
Außerdem, beginnt ein Bärenmarkt erst wenn wir unter das Hoch von 2000 fallen, dann wäre der gesamte Aufwärtstrend ein Fehlausbruch.
Das ist die korrekte Chart Ansicht und Analyse wenn wir schon in diesen Zeiträumen denken !
Da fällt mir nur ein, ein immer wieder gebrauchter Spruch
" Der Markt hat immer recht " das ist der Satz der zu den meisten Analysen passt!
Nichtssagend eben.
Ich weiss nicht viel. ich weiss auch nicht genau warum, aber hier meine Prognose. Zu der sage ich aber auch nichts. Aber die zeigt uns, wie es wird?
Das nenne ich mal Expertise...