Axel Springer: Die Digitalen Medien reißen das Ruder herum
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Medienkonzern Axel Springer Axel Springer profitierte im ersten Quartal 2013 von einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum der Digitalen Medien. Mit einem Umsatzplus von 20,9 Prozent baute das Segment seine Stellung als größter Geschäftsbereich des Konzerns weiter aus. Gleichzeitig legte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis(EBITDA) in dieser Sparte um 33,9 Prozent auf 62,8 Millionen Euro zu und lieferte damit den höchsten Ergebnisbeitrag aller Segmente.
Der Konzernumsatz stieg den Unternehmensangaben zufolge um 1,8 Prozent auf 803,6 Millionen Euro. Höhere Investitionen in die Digitalisierung und marktbedingt rückläufige Umsätze bei den Printmedien führten zu einem Rückgang des Konzern-EBITDA um 3,0 Prozent auf 132,4 Millionen Euro. Die Ertragskraft blieb mit einer EBITDA-Rendite von 16,5 Prozent (Vj.: 17,3 %) jedoch weiterhin auf einem ordentlichen Niveau.
„Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum der Digitalen Medien bestätigt uns in der Entscheidung, die digitale Transformation von Axel Springer beschleunigt voranzutreiben. Die Digitalen Medien sind nicht nur unser umsatzstärkstes Segment, sondern sie liefern auch den höchsten Ergebnisbeitrag. Wir arbeiten in sämtlichen Konzernbereichen mit Hochdruck an der Weiterentwicklung zum führenden digitalen Medienunternehmen. Wie angekündigt wird unser Ergebnis in diesem Jahr durch höhere Investitionen in die Digitalisierung und durch Strukturanpassungen des Printgeschäfts belastet, “ sagte Vorstandschef Matthias Döpfner.
Vor dem Hintergrund der Anfang März 2013 angekündigten beschleunigten Digitalisierung des Konzerns bekräftigte der Vorstand seine Erwartungen für das Gesamtjahr. So sei unverändert von einem Anstieg der Konzernerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich auszugehen. Zudem sollten höhere Werbeerlöse und stabile übrige Erlöse die voraussichtlich sinkenden Vertriebserlöse überkompensieren. Während für das Segment Digitale Medien sowohl organisches Wachstum als auch zusätzliche Akquisitionseffekte erwartet werden, werden die Erlöse im inländischen und internationalen Printgeschäft voraussichtlich unter dem Vorjahreswert liegen. Vor dem Hintergrund verstärkter Investitionen in die beschleunigte Digitalisierung und signifikanter Aufwendungen für Strukturanpassungen des Printgeschäfts erwartet Axel Springer für das Jahr 2013 einen Rückgang des EBITDA im einstelligen Prozentbereich.
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