Fundamentale Nachricht
19:15 Uhr, 13.07.2015

AXA IM will mit neuer Anlagestrategie für Small Caps aus Schwellenländern auftrumpfen

Mit einer neuen Strategie will der Vermögensverwalter AXA Rosenberg Investoren ermöglichen, durch Anlagen in Nebenwerte aus Emerging Markets Alpha zu erzielen.

Paris (Godmode-Trader.de) - Der Fondsanbieter AXA Investment Managers (AXA IM) hat eine neue Anlagestrategie speziell für institutionelle Investoren aufgelegt: die Global Emerging Markets (GEM) Small Cap Strategie. Die Strategie hat das Ziel, für die Anleger Alpha zu erwirtschaften, indem sie in Aktien aus Schwellenländern mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Millionen und 2,5 Milliarden US-Dollar investiert. „Small Caps in Schwellenländern können ein hoch effektiver Weg sein, um das Renditepotenzial des Aktienmarkts zu erschließen“, erklärt Kathleen Houssels, Head of Research and Models bei AXA Rosenberg. Historisch gesehen seien diese Aktien weniger von globalen Branchentrends, sondern vor allem durch spezifische Bedingungen auf den Heimatmärkten beeinflusst worden. Daraus resultiere eine geringe Korrelation der Performance von Aktien aus Schwellenländern und Industrieländern. „Small Caps gewinnen in der Investment-Branche insgesamt an Zugkraft“, so Houssels weiter. „Daher ist diese Strategie eine logische Ergänzung des Angebots von AXA Rosenberg, das bereits Small-Cap-Strategien für den globalen und den US-Aktienmarkt enthält.“

Small Caps aus Schwellenländern sind bekannt für ihre teils deutlichen Fehlbewertungen. AXA Rosenberg identifiziert laut eigenen Angaben mit „quantitativen Analysen“ die aussichtsreichsten Werte. Dazu untersuchen die Experten jedes Jahr ungefähr 200 verschiedene Faktoren aus Geschäftsberichten – und das über eine Spanne von annähernd 6.500 Firmen des GEM-Small-Cap-Universums. Dies sei besonders wichtig, weil die Mehrheit der Unternehmen im GEM Small-Cap Universum nicht oder nur eingeschränkt von Analysten beobachtet werde, so die Fondsmanager. Die Bottom-Up-Strategie von AXA Rosenberg zielt darauf ab, Alpha zu erzeugen, behält gleichzeitig aber auch Liquiditätsrisiken und die Transaktionskosten im Blick.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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