Analysteneinschätzung
12:08 Uhr, 22.12.2015

Autowerte: Auch 2016 bleibt der chinesische Markt das Zugpferd

Die NordLB hat die Aktien von Daimler und BMW im Rahmen einer Branchenstudie jeweils auf „Kaufen" belassen.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 95,470 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mercedes-Benz AG
    ISIN: DE0007100000Kopiert
    Kursstand: 75,740 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Hannover (Godmode-Trader.de) - Die NordLB hat die Aktien von Daimler und BMW im Rahmen einer Branchenstudie jeweils auf „Kaufen" belassen.

Das Bild der weltweiten Pkw-Neuzulassungen stellt sich für die ersten 10 Monate 2015 in den verschiedenen Regionen recht unterschiedlich dar. Während die Regionen Europa, USA, China und Indien im einstelligen Prozentbereich zulegen konnten, brachen die Absatzzahlen in den Märkten Russland, Brasilien und Japan um zweistellige Prozentwerte ein.

Toyota dürfte in diesem Jahr wieder den Titel des größten Autobauers der Welt gewinnen und diesen angesichts zu erwartender Rückschläge beim Volkswagen-Konzern zumindest in den nächsten zwei Jahren verteidigen, schrieb Analyst Frank Schwope in der Studie vom Montag. Die Japaner dürften einen Vorsprung von wenigen tausend Fahrzeugen auf den Volkswagen-Konzern ins Ziel bringen. Für Volkswagen werde mit 9,9 Mio. Einheiten kalkuliert, für General Motors mit 9,7 Mio. Fahrzeug-Verkäufe.

Für das kommende Jahr erwartet der Experte das stärkste Wachstum in China, wo er ein Absatzplus von bis zu 10 Prozent als realistisch erachtet, so dass das Reich der Mitte wieder zur Zugmaschine der Autoindustrie werden sollte und seinen Vorsprung vor den USA ausbauen. Aber auch in Europa und in den USA sollten die Verkaufszahlen weiter zulegen können. Den Autosektor stuft der Analyst weiter mit "Neutral" ein.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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