Auswirkungen von Hurrikan "Harvey" auf die Ölpreise sind bescheiden
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im Herzen der US-Ölindustrie, im Süden von Texas, wütet der Wirbelsturm „Harvey“. Weite Teile waren am Wochenende unter Wasser gesetzt worden und Präsident Donald Trump erklärte die betroffene Region zu einem Katastrophengebiet. Die Energieproduktion in der US-Öl- und Gasindustrie wurde unterbrochen. Der Konzern Exxon legte die zweitgrößte Raffinerie der USA still.
Die Einschränkungen können die Ölpreise zu Wochenbeginn dennoch nicht stützen. Am Montagmittag tendiert die Sorte Brent um 0,80 Prozent schwächer bei 51,80 US-Dollar/ Barrel, die US-Leichtölsorte WTI verbilligt sich um ein Prozent auf 47,20 US-Dollar/ Barrel.
Die Ausfälle der US-Rohölproduktion im Golf von Mexiko belaufen sich laut Schätzung des Amtes für Sicherheit und Umwelt auf 379.000 Barrel pro Tag. Auch an Land könnten bis zu 300.000 Barrel pro Tag an Produktionskapazitäten geschlossen worden sein, vermuten die Analysten der Commerzbank. Betroffen hiervon sei insbesondere das Schieferölvorkommen Eagle Ford im Süden von Texas. Allerdings stehen der geringeren Produktion auch laut den Experten ca. 2 Mio. Barrel pro Tag an fehlender Nachfrage durch geschlossene Raffineriekapazitäten an der texanischen Golfküste gegenüber. Wie lange die Raffinerien geschlossen bleiben, ist noch unklar.
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