Auftragseingang liegt über den Schätzungen
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Aufgrund von Streiks im öffentlichen Dienst konnten für die Berichtsmonate Februar bis April 2006 nur Ergebnisse des Auftragseingangsindex für das Bundesgebiet ohne Nordrhein-Westfalen veröffentlicht werden. Nach Beendigung der Streiks liegen nunmehr die vollständigen Ergebnisse für das gesamte Bundesgebiet in der gewohnten Tiefe und Qualität vor.
Danach haben sich die Auftragseingänge in der Industrie im Dreimonatszeitraum Februar/März/April gegenüber dem Vorzeitraum November/Dezember/Januar preis- und saisonbereinigt weiter um 2,1 % erhöht. Die Ergebnisse liegen damit über der Schätzung (+1,5 %), die das Statistische Bundesamt in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für diesen Zeitraum vorgenommen hatte.
Die Nachfrage in den einzelnen Monaten verlief sehr unstet. Im Februar erhöhten sich die Auftragseingänge in der Industrie gegenüber dem Vormonat preis- und saisonbereinigt deutlich um 3,4 %. Im März kam es vornehmlich aufgrund eines vorübergehenden kräftigen Rückgangs der Auslandsnachfrage bei Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen zu einer Verringerung der Auftragseingänge insgesamt um 4,1 %. Dieser Rückgang wurde im April kompensiert. Die Auftragseingänge erhöhten sich gegenüber dem März um 4,1 %.
Die stärkeren Nachfrageimpulse kamen im Dreimonatszeitraum weiterhin aus dem Ausland (+3,1 %), aber auch die Inlandsnachfrage erhöhte sich weiter (+0,9 %).
Das entsprechende Vorjahresniveau überschritten die Bestellungen in der Industrie im Dreimonatszeitraum preisbereinigt um 11,2 %. Die Auslandsaufträge erhöhten sich um 16,6 % und die Inlandsaufträge um 5,9 %.
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