Analyse
23:28 Uhr, 19.03.2014

ATX: RAIFFEISEN bittet Bären zum Tanz

In der Spitze fast 40% Kurseinbruch in nur zwei Monaten, und ein Ende der Baisse ist nicht in Sicht. Schon wieder lädt eine Tageskerze zum Verkauf ein, die Reise in den Süden kann also weitergehen.

Erwähnte Instrumente

Charttechnisches Update 19.03.14: Die Gegenbewegung war kurz und prägnant, wie aus dem Lehrbuch. Der Abwärtstrend ist auch nicht angeknackst, was soll uns also bitte daran hindern, den vierten Shorttrade in Folge zu versuchen. Die letzten waren allesamt erfolgreich, angesichts des Tempos, welches die Shorties an den Tag legen, ist kurzfristig erneut mit keinem anderen Ausgang zu rechnen. Die Stop-Sell Order legen wir unter das heutige Tagestief auf 22,35€ mit Ziel 20€.

Letztes Update 05.03.14: Nachdem das an dieser Stelle erwähnte letzte Signal zum Shorteinstieg am 26. Februar voll aufgegangen ist, sind wir beim Dezembertief bereits ausgestiegen. Dabei wurde diese potentielle Unterstützung gnadenlos unterboten im Zuge der Krimkrise. Die gestrige Erholung führte die Aktie nun im immer steiler werdenden Abwärtstrend auf ein optisch günstiges Wiedereinstiegsniveau zurück. Die heutige Dark Cloud Cover nutzen wir denn auch für eine Stop-Sell Order unter dem Tagestief auf 23,55€ mit Ziel 22€.

Raiffeisen
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4 Kommentare

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  • Michael Hinterleitner
    Michael Hinterleitner

    Wurde auch nicht als Vorwurf verstanden, kein Sorge. Fehlsignale gehören nunmal dazu wie das Salz in der Suppe, freue mich über Ihr Feedback.

    Die Anmerkungen zu Raiffeisen umreißen sehr schön, wie tief verwurzelt diese Bank in AUT ist. Ich werde mir bei neuen Tiefs auch wieder ein paar Stück für die Altersvorsorge ins Depot holen.

    14:44 Uhr, 02.04. 2014
  • Protheus
    Protheus

    Soll kein Vorwurf gewesen sein. Ich lese von Ihnen ab und zu mal was hier und Sie liegen meiner Wahrnehmung nach ziemlich oft richtig! Mit dem Setup hatten Sie natürlich auch recht, wobei ich mich abwärts eingekauft habe, da man bei der Raiffeisenbank nicht vergessen darf, was das für eine Institution ist. Die Raiffeisenbank um 20 ist meiner Meinung nach ein Geschenk. Als Österreicher weiß man, dass die Raiffeisenbank nicht nur das nächste und imposanteste Bankgebäude zur Hofburg hat, sondern auch mitten in der Politik steckt.

    Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut, ist der leidige Spruch. In Österreich kann man Wirtschaft mit "Raiffeisen" substituieren. Das muss einem nicht gefallen, mir gefällt es auch nicht, aber es ändert nichts an der Situation. =)

    Außerdem hat die Bank vor kurzem um 28,5€ eine Kapitalerhöhung durchgezogen, mit der eine Rückzahlung eines vom Staat in der Krise aufgenommenen Kredits finanziert werden sollte. Wird jetzt etwas verschoben, weil Putin den starken Mann spielt und die Raiffeisen in der Ukraine und in Russland wesentliche Geschäftsbeziehungen hat. Diesbezüglich könnte man auch noch was schreiben: Nämlich dass dem aufmerksamen Beobachter zwangsweise auffallen muss, dass weder die EU noch Russland an Sanktionen ein Interesse haben kann. Beide kratzen an der Rezession/einem deflationären Szenario.

    Wenn die Raiffeisenbank ihr teures Eigenkapital endlich loswerden darf, was jetzt wie gesagt von der FMA aufgrund der Osteuropa-Situation verhindert wird, geht's erst richtig los.

    13:50 Uhr, 02.04. 2014
  • Michael Hinterleitner
    Michael Hinterleitner

    Jep, aber sowas von. Würde das Setup aber wieder genauso handeln, weil es 1A war. Den nächsten Rücksetzer kaufe ich ebenfalls.

    17:28 Uhr, 01.04. 2014
  • Protheus
    Protheus

    Tja, das war dann wohl ein Schuss in den Ofen.

    Long Raiffeisen, erwarte noch einen Rücksetzer auf den wiedergewonnen Aufwärtstrend.

    16:44 Uhr, 01.04. 2014

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Über den Experten

Michael Hinterleitner
Michael Hinterleitner

Michael Hinterleitner ist seit 2006 Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.

Bereits 1998 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung. Sein Fokus: Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.

Als Mitbegründer der Vergleichsplattform BrokerDeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welche Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.

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