Insider-Trades: Den Managern auf der Spur
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Bonuszertifikat auf Mayr-MelnhofKursstand: 177,830 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Discount-Zertifikat auf DeutzKursstand: 3,750 € (DZ BANK) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Mayr-Melnhof blickt auf ein gutes erstes Quartal 2022 zurück. Das Vorsteuerergebnis legte um 77 Prozent auf 103,6 Mio. Euro zu, das Betriebsergebnis (EBIT) um 82 Prozent auf 111,1 Mio. Euro und der Umsatz um 65 Prozent auf
1,06 Mrd. Euro.
Das Unternehmen verwies auf ein signifikantes Wachstum durch Akquisitionen des Vorjahres sowie auf eine starke Nachfrage und hohe Auslastung in beiden Divisionen Karton und Packing.
Die starke Nachfrage hält an. „Um die seit Jahresbeginn fortdauernde Kosteninflation zu kompensieren, wurde Anfang des zweiten Quartals eine weitere Preiserhöhung bei Karton und Papier umgesetzt“, so der Konzern.
Vor diesem Hintergrund leuchte auch die jüngsten Aktienkäufe von Aufsichtsratsmitglied Nikolaus Ankershofen ein. Das Bonus Cap aus ZJ 08.2022 bleibt interessant (ISIN AT0000A2SDM7).
Mit 683 Mio. Euro verbuchte die Raiffeisen International (RBI) im ersten Quartal einen Rekord- Provisionsüberschuss. Den Anstieg von fast 63 Prozent verdankt das Geldinstitut ausgerechnet dem Russlandgeschäft: „Der Provisionsüberschuss
hat volumenbedingt sowie aufgrund der vom russischen Staat angeordneten Zwangskonvertierung von Devisen in russische Rubel erheblich zugelegt“, sagte RBI-Chef Johann Strobl.
Seit Ausbruch des Kriegs hat die RBI das Neugeschäft in Russland weitgehend eingestellt. Laut Strobl werden derzeit alle strategischen Optionen geprüft, einschließlich eines sorgfältig gesteuerten Ausstiegs aus Russland.
Massive Abschreibungen könnten die Folge sein. Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten Insiderkäufe von Strobl äußerst positiv zu sehen. Mutige Anleger wagen einen Trade mit einem Turbo (AT0000A2SDM7).
Trotz steigender Kosten für Rohstoffe und Logistik hat der Motorenhersteller Deutz im ersten Quartal wieder Gewinn gemacht.
Das SDAX-Unternehmen erwirtschaftete einen Überschuss von 6,8 Mio. Euro. Ein Jahr zuvor verbuchte Deutz noch einen Verlust von 0,9 Mio. Euro. Dem Unternehmen gelingt es laut eigenen Angaben zunehmend, die steigenden Kosten an Kunden weiterzugeben.
Der Umsatz legte um rund 30 Prozent auf knapp 448 Mio. Euro zu. Der Auftragseingang lag mit rund 510 Mio. Euro rund zehn Prozent über dem Vorjahresniveau.
Zwar steht wegen des Kriegs in der Ukraine die Prognose für das laufende Jahr weiter unter Vorbehalt, doch die jüngsten Insiderkäufe der Vorstände Markus Müller und Sebastian C. Schulte sorgen für positive Signale.
Unser Fazit: Der Discounter aus ZJ10.2022 bleibt kaufenswert (ISIN DE000DV30ER8).
Dieser Beitrag ist zuerst im ZertifikateJournal erschienen. Abonnieren Sie jetzt kostenlos den wöchentlichen Pflichtletter für alle, die sich für strukturierte Produkte interessieren.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.