AT&T: Hedgefonds Elliott fordert Zerschlagung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der aktivistische Hedgefonds Elliott legte vergangenen Montag offen, eine Beteiligung im Wert von rund 3,2 Mrd. US-Dollar an AT&T (entspricht Anteil von knapp 1,2 %) erworben zu haben und forderte sogleich in einem Brief an die Unternehmensführung weitreichende Maßnahmen, um die Rendite für die Aktionäre zu erhöhen.
Elliott mutmaßt, dass der Aktienwert unter Berücksichtigung der geforderten Maßnahmen bis Ende 2021 auf mehr als 60 US-Dollar pro Aktie steigen könnte. Dies würde einem Kursanstieg von 60 Prozent entsprechen. Bei den Maßnahmen handele es sich zum einen um Abspaltungen wie z.B. des Satellitenfernsehanbieters DirecTV, des mexikanischen Mobilfunkgeschäfts oder Teile des Festnetzgeschäfts. Zum anderen wurden laut eigenen Angaben Einsparungsmöglichkeiten von über 10 Mrd. US-Dollar identifiziert.
Des Weiteren kritisierte Elliott die zahlreichen Großakquisitionen. Insgesamt sollte sich laut Meinung von Elliott AT&T nur auf das Mobilfunkgeschäft konzentrieren.
Analyst Markus Jost hält die Forderungen von Elliott für zu kurzsichtig gedacht, auch wenn er die Großakquisitionen nach wie vor für überteuert bzw. zu riskant halte. Der Einstieg von Elliott sollte aber zu mehr Kostendisziplin bei AT&T führen und den Konzern von weiteren überteuerten Übernahmen, welche die bereits viel zu hohe Verschuldung nur noch weiter erhöhen, abhalten, so Jost.
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