Asiatische Konsummärkte wachsen schnell
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Köln (BoerseGo.de) - Der Wohlstand in den wachstums- und bevölkerungsstarken asiatischen Emerging Markets nimmt weiter zu. Mit steigendem Einkommen erhöht sich auch der Bedarf an höherwertigen Konsumgütern. An dieser Entwicklung teilhaben will Leon Svejgaard Pedersen, Manager des Nordea 1 - Emerging Consumer Fund. Bis zum Jahr 2015 sollen in Asien (ex Japan) statt der heute 570 Millionen Menschen rund 945 Millionen Menschen ein frei verfügbares Einkommen von mehr als 3.000 US-Dollar monatlich zur Verfügung haben.
Sobald der Grundbedarf gedeckt sei, strebten Verbraucher nach einem höheren Lebensstandard und nach Gütern, die sie sich bisher nicht leisten konnten. "Ab dieser Einkommensschwelle von 3.000 US-Dollar nimmt die Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern und Dienstleistungen stark zu", erklärt Pedersen. Damit gewinne der Binnenkonsum als Wachstumstreiber deutlich an Bedeutung. Ursache dieser Entwicklung ist laut Pedersen die fortschreitende Urbanisierung in den Schwellenländern: "Die Urbanisierung führt zu höheren Einkommen und einer Veränderung des Konsumverhaltens der neuen Stadtbewohner", erklärt der Fondsmanager.
Nach Ansicht von Pedersen ist dies einer der stärksten Wachstumstreiber - vor allem in China, Indien und Indonesien. Diesen Trend bildet der Fondsmanager mit der Portfoliostrategie "Streben nach mehr" ab. Jüngst hat der Fondsmanager sein Portfolio stärker auf diese Strategie ausgerichtet und Unternehmen aufgenommen, die überproportional stark von der steigenden Konsumentenzahl mit höherem Einkommen profitieren dürften.
So ist nun der größte chinesische Hersteller von Haushaltsgeräten Haier Electronics in das Portfolio aufgenommen und die Positionen der Automobilhersteller Tata Motors, Toyota Motors und Hyundai Motors verstärkt worden. "Alle drei Hersteller sind gut positioniert, um vom boomenden Automobilmarkt Asiens zu profitieren", ist Pedersen überzeugt.
Für den Nordea 1 - Emerging Consumer Fund werden Unternehmen ausgewählt, die einen beträchtlichen Anteil ihrer Erträge (mindestens 30 Prozent) auf den Konsummärkten der Schwellenländer erwirtschaften. Darüber hinaus konzentriert sich der Fonds auf Investments in Firmen aus den Industriestaaten, deren Produkte und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse der sich in den Schwellenländern entwickelnden Konsumentenschichten ausgerichtet sind.
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