Argentiniens Notenbank lebt in ihrer eigenen Welt
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Buenos Aires (Godmode.Trader.de) - Die Inflation in Argentinien ist extrem hoch. Auf ihrer jüngsten Pressekonferenz hat die argentinische Notenbank ihre künftige Geldpolitik vorgestellt. So wurde als wichtigstes Steuerungselement der Zins für 7- tägige Repogeschäfte genannt. Und der geldpolitische Ausschuss soll wöchentlich tagen.
Unter anderem formulierten die Währungshüter aber auch ein überaus ehrgeiziges Inflationsziel. Für das kommende Jahr soll die Teuerung bei 17 Prozent liegen und bereits 2019 nur noch bei 5 Prozent in der Jahresrate. Die Bandbreite soll dann bei 3,5 bis 6,5 Prozent liegen. Wie weit die Zielvorgabe von der Realität entfernt ist, zeigt die Konsensprognose, die von einem Preisdruck von 20 Prozent für das kommende Jahr ausgeht. Die Analysten von HSBC Trinkaus erwarten sogar eine Inflationsrate von bis zu 24 Prozent. „Ob die erklärten Inflationsziele erreichbar sind, darf wohl bezweifelt werden“, kommentierten die Experten. „Neben den für 2017 anstehenden Wahlrunden versprechen die kommenden Lohnrunden und die kommenden Anhebungen der Ausgaben für die Energieversorgung für einen deutlichen Preisauftrieb“. Daher sei unverändert mit einer hohen Inflation und folglich restriktiven Geldpolitik zu rechnen.
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