Kupfer: Chinas Handelsbilanzdaten stützen nicht
Die LME-Kupferbestände haben mittlerweile ein Zweijahreshoch erreicht und signalisieren laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen damit nicht nur eine Nachfrageschwäche in China, sondern weltweit.
Die LME-Kupferbestände haben mittlerweile ein Zweijahreshoch erreicht und signalisieren laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen damit nicht nur eine Nachfrageschwäche in China, sondern weltweit.
Die durchschnittlichen täglichen Transaktionen im Handel mit Nickel an der LME lagen im August LME-Daten zufolge nach wie vor rund 30 Prozent unter den Niveaus von März 2022.
Die International Lead and Zinc Study Group rechnet nun mit einem Angebotsüberschuss in Höhe von 248.000 Tonnen in 2023 und in Höhe von 367.000 Tonnen in 2024.
Für 2024 rechnet die ICSG mit einem massiven Angebotsüberschuss in Höhe von 467.000 Tonnen (zuvor 298.000 Tonnen). Grund ist eine deutliche Ausweitung der Raffinadeproduktion, insbesondere in China, aber auch neue Produktionskapazitäten in Indonesien, Indien und den USA sollten zu dem Produktionswachstum beitragen.
Die mittel- bis langfristigen Angebotsaussichten am Kupfermarkt bleiben laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen unsicher.
Zinn ist infolge von Angebotseinschränkungen der größten Minenproduzenten 2023 ein Outperformer unter den wichtigsten Industriemetallen.