Griechenland bleibt im Euro, koste es was es wolle
Ein Grexit ist politisch nicht gewollt. Druck kommt auch von der US-Regierung. Ex-EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark glaubt, dass die Gläubiger letztlich einknicken werden.
Ein Grexit ist politisch nicht gewollt. Druck kommt auch von der US-Regierung. Ex-EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark glaubt, dass die Gläubiger letztlich einknicken werden.
Griechenland muss den Euro bei einer Staatspleite nicht zwangsweise verlassen. Denkbar sind verschiedene Szenarien.
Finanzminister Wolfgang Schäuble will Lehren aus der Griechenland-Krise ziehen und eine Insolvenzordnung für Staaten der Eurozone einführen. Dies könnte aber erst recht für Unruhe sorgen.
Aufgehellte Konjunkturprojektionen in der Eurozone - auch die Weltbank hat die Wachstumsprognose 2015 von 1,1 auf 1,5 Prozent angehoben - und steigende Inflationserwartungen machen sich in wieder steigenden Renditen bei Staatsanleihen der Euro-Länder bemerkbar. Und angesichts der vermeintlich erfolgreichen reflationie…
Der ehemalige Bundesbankpräsident und jetzige UBS-Chef Axel Weber kritisiert die Fixierung der Notenbanken auf die Verbraucherpreise. Inflation sei nicht mit der Veränderung der Verbraucherpreise gleichzusetzen, argumentiert Weber.
Die griechische Regierung zieht die Verhandlungen mit den Geldgebern immer weiter in die Länge und verbessert so ihre Verhandlungsposition.