Quartalszahlen sind nun auch nicht mehr das, was sie mal waren
Die neue Transparenzrichtlinie der EU erlaubt es börsennotierten Unternehmen künftig, ironischerweise WENIGER Transparenz zu zeigen.
Die neue Transparenzrichtlinie der EU erlaubt es börsennotierten Unternehmen künftig, ironischerweise WENIGER Transparenz zu zeigen.
Viele Ölunternehmen haben ihre Zahlen für das erste Quartal präsentiert. Die Zahlen waren schlecht, aber nicht so schlecht wie erwartet. Es sind jedoch nicht die Geschäftsergebnisse, die für Anleger ausschlaggebend sein sollten, sondern etwas ganz anderes.
Der frühere Bundesbankpräsident und heutige Verwaltungsratsvorsitzender der UBS, Axel Weber, sieht die Geldpolitik am Limit. Er bezieht sich dabei auf das Zinsniveau und den abnehmenden Nutzen der Geldpolitik. Hat er recht?
Nach der sensationellen Aktienmarktrally der letzten Wochen treten nun wieder vermehrt die Risiken in den Vordergrund. Aber von welchen Risiken können Anleger überrascht werden?
In der Eurozone und in Japan sind die Zinsen so niedrig, dass jede weitere Senkungen nicht mehr viel bringt. Es gibt aber noch Ländern, in denen das anders ist.
Fed und Markt operieren gegenwärtig in zwei verschiedenen Realitäten. Während die Fed im laufenden Jahr mit zwei Zinsanhebungen rechnet, wird am Markt maximal ein Hike (wenn überhaupt) gehandelt. Für Ende 2017 klaffen die Erwartungen noch dramatischer auseinander.