Soja/Mais: Nach USDA-Bericht auf Mehrmonatshochs
Der Sojabohnenpreis steigt am Donnerstag nach neuen Ernteprognosen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA auf ein knappes Neunmonatshoch. Der Maispreis erreicht das höchste Niveau seit acht Monaten.
Der Sojabohnenpreis steigt am Donnerstag nach neuen Ernteprognosen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA auf ein knappes Neunmonatshoch. Der Maispreis erreicht das höchste Niveau seit acht Monaten.
Der jüngste Preisrückgang bei Weizen ging mit einer nahezu Verdoppelung der Netto-Short-Positionen einher. Bei Mais, Sojabohnen und Baumwolle gab es hingegen im Einklang mit den steigenden Preisen einen spürbaren Anstieg der Netto-Long-Positionen.
Die Agraranalysefirma IHS Markit Agribusiness hat ihre Prognosen zu den in diesem Jahr erwarteten US-Anbauflächen von Sojabohnen und Mais nach unten revidiert.
Der Maispreis profitiert vom reduzierten Ernteausblick für die beiden wichtigsten Maisproduzenten- und -exportländer Südamerikas und hat sich dem Ende Dezember verzeichneten Sechseinhalbmonatshoch angenähert. Der Sojabohnenpreis stieg gestern auf ein Siebenmonatshoch von knapp 1.430 US-Cent je Scheffel.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA und der Internationale Getreiderat IGC sind sich bei den Prognosen zu Weizen, Mais und Sojabohnen weitgehend einig.
Nachrichten über heißes und trockenes Wetter in Argentinien und im Süden Brasiliens haben die Preise für Sojabohnen und Mais auf Mehrmonatshochs steigen lassen. Die Getreidebörse von Rosario spricht in ihrem aktuellen Bericht von einer 'drastischen' Veränderung des Wetters in Argentinien seit Mitte Dezember.