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11:46 Uhr, 16.03.2011

Arbeitskosten in der Eurozone steigen überraschend deutlich

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitskosten in der Eurozone haben im vierten Quartal 2010 deutlich angezogen. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, stiegen im Berichtszeitraum die Kosten für Arbeit je Stunde um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Im dritten Viertel des Jahres betrug der Anstieg lediglich 0,9 Prozent. In der gesamten Europäischen Union sind die Arbeitskosten sogar um 2,0 Prozent nach oben geklettert.

Die Löhne und Gehälter pro Stunde erhöhten sich im Schlussquartal 2010 mit einer Rate von 1,4 Prozent, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 1,9 Prozent zu verzeichnen war. Dabei sind die Kosten -bezogen auf die Wirtschaftszweige- in der Industrie mit einer jährlichen Rate von 1,7 Prozent am deutlichsten nach oben gegangen. Im Dienstleistungssektor sind 1,6 Prozent ausgewiesen worden, im Baugewerbe hingegen ist der Anstieg mit 1,1 Prozent etwas milder ausgefallen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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